05.06.2002 - 6.13 Städtische Gesellschaft für Arbeit, Beratung un...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.13
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Datum:
- Mi., 05.06.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:02
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Den
Stadtverordneten wurde die „Erklärung der Arbeitsgruppe ‚GABI' des
Sozialausschusses zum Abschlussbericht“ schriftlich ausgereicht, der durch die
Stadtverordnete Blume, Fraktion SPD, als Mitglied dieser Arbeitstruppe mündlich
untersetzt wird.
Die
Vorlage wird durch die Stadtverordnete Schulze namens der Fraktion PDS
eingebracht.
Änderungsantrag:
Der
Stadtverordnete Mühlberg beantragt namens der Fraktion SPD:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die notwendigen Schritte vorzubereiten, um
zukünftig die Vermittlung von Sozialhilfeempfängern in den 1. und 2.
Arbeitsmarkt ausschließlich erfolgsabhängig zu finanzieren.
Dabei
sind die im Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes vom 03.04.2002 aufgezeigten
Kritikpunkte sowie die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Arbeitsgruppe GABI
zu berücksichtigen.
Es sind
folgende Schwerpunkte zu beachten:
-
konkrete Bestimmung des Personenkreises, der zu fördern ist,
-
Sicherung der Mitwirkung der Gremien,
-
Sicherung der Kontrollmöglichkeit des Rechnungsprüfungsamtes,
-
Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und der Stadtverwaltung.
Die
Möglichkeit der Ausschreibung dieser Leistung ist zu prüfen. Erfahrungen
anderer Gemeinden mit diesem Verfahren sind zu berücksichtigen.
Die
entsprechenden Regelungen sind der Stadtverordnetenversammlung zu ihrer Sitzung
im Juli 2002 vorzulegen.
In der
Diskussion äußert sich der Beigeordnete für Soziales, Gesundheit, Ordnung und
Umweltschutz Herr Jakobs zu den Anträgen der Fraktionen CDU und PDS, zur
Erklärung der Arbeitsgruppe GABI des Ausschusses für Gesundheit und Soziales
sowie zur gegenwärtigen Situation der Gesellschaft für Arbeit und Integration
selbst.
Nach
diesen Erläuterungen von Herrn Jakobs erklärt der Stadtverordnete Bruch, dass
die Fraktion CDU auf die Abstimmung des Punktes 1. der DS 02/SVV/0394
verzichtet. Der 2. Punkt soll in die DS 02/SVV/0439 aufgenommen werden.
Änderungsantrag:
Nachdem
die Stadtverordnete Priebe namens ihrer Fraktion die Übernahme der o. g. Änderungen erklärt hat, beantragt die Fraktion PDS:
Der 1.
Absatz des Änderungsantrages der Fraktion SPD ist wie folgt zu ändern:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die notwendigen Schritte vorzubereiten, um
eine geeignete Organisationsstruktur für die Vermittlung von
Sozialhilfeempfängern in den 1.
und 2. Arbeitsmarkt zu finden.
Mit
dieser Änderung erklärt sich der Stadtverordnete Mühlberg namens der Fraktion
SPD einverstanden.
Der
Stadtverordnete Dr. Scharfenberg, Fraktion PDS, schlägt vor, die im letzten
Absatz des Änderungsantrages der Fraktion SPD aufgeführte Terminstellung: Vorlage der entsprechenden Regelungen
auf September 2002 zu
ändern.
Dagegen
erhebt sich kein Widerspruch.
Die
Stadtverordnetenversammlung beschließt:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die notwendigen Schritte vorzubereiten, um
eine geeignete Organisationsstruktur für die Vermittlung von
Sozialhilfeempfängern in den 1.
und 2. Arbeitsmarkt zu finden.
Diese hat
ausschließlich erfolgsabhängig zu arbeiten.
Dabei
sind die im Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes vom 03.04.2002 aufgezeigten Kritikpunkte sowie die
Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Arbeitsgruppe „GABI" zu
berücksichtigen. Es sind folgende Schwerpunkte zu beachten:
-
konkrete Bestimmung des Personenkreises, der zu fördern ist;
-
Sicherung der Mitwirkung der Gremien;
-
Sicherung der Kontrollmöglichkeit des Rechnungsprüfungsamtes;
-
Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und der Stadtverwaltung.
Dabei ist
auch die Möglichkeit der Ausschreibung der Leistungen zu prüfen. Erfahrungen
anderer Gemeinden mit diesem Verfahren sind zu berücksichtigen.
Die
entsprechenden Regelungen sind der Stadtverordnetenversammlung zu ihrer
Sitzung im September 2002 vorzulegen.
Bis zur Sitzung Juli 2002 ist eine aktualisierte Darstellung des Interesses der Stadt
am Bestand der GABI GmbH unter Berücksichtigung der Hinweise aus dem
Prüfvermerk des Rechnungsprüfungsamtes vorzulegen.