18.02.2014 - 3.12 Sportstättenbedarf Bornstedter Feld

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Rademacher erklärt, dass der Antrag die Unterstützung der Verwaltung findet. Sie schlägt allerdings eine Veränderung des Antragstextes vor. Es sollte eine Grundstücksfläche für eine ggf. spätere Errichtung eines Fußballplatzes vorgesehen werden.

 

Herr Szilleweit ist erfreut, dass die Verwaltung bereits vor Beschluss des Antrages geprüft habe und ist mit der vorgeschlagenen Änderung einverstanden.

 

Herr Wollenberg schlägt vor, „Fußballplatz“ in „Sportplatz“ umzuformulieren.

 

Frau Knoblich zeigt sich verwundert. Sie ist der Meinung, wenn ein Schulbau geplant werde, müssten auch die notwendige Turnhalle und Sportflächen konzipiert werden.

 

Herr Gessner verweist auf die gemeinsame Schnittmenge, die dem Antrag gemäß Verständnis der Verwaltung zu Grunde liegt.

 

Frau Rademacher verweist darauf, dass keine zusätzliche Finanzierung zugesichert sei. Hier gehe es um Überlappung von Stadtentwicklungsplanung, Schulentwicklungs- und Sportentwicklungsplanung.

 

Frau Knoblich erklärt, dass der Antrag das aber nicht aussagt.

 

Herr Szilleweit erklärt, es sei sinnvoll, Schule und Sport an einem Ort zusammen zu führen.

 

Herr Wollenberg bittet um Auskunft darüber, was Mindeststandart für Schulstandorte sei.

 

Herr Gessner informiert, für Gesamtschulen seien das in der Regel eine Drei- oder Vierfeldhalle, zwei bis drei Kleinspielfelder, eine 100-m-Laufbahn, eine Kugelstoßanlage etc. entsprechend Raumprogrammempfehlung MBJS. Für Grundschulen in der Regel eine Zweifeldhalle, ein Kleinspielfeld, eine 100-m-Laufbahn etc. entsprechend Raumprogrammempfehlung MBJS. Die Turnhallengröße sollte der Größe der Schule angepasst sein. Hier partizipiert der Vereinssport nachmittags. Sportfachlich sehe er positive Synergieeffekte bei Sportfreiflächen, wenn man den etwas höheren Flächenbedarf des Vereinssports berücksichtigt, was der Intention des Antrages entspricht.

 

Frau Knoblich weist darauf hin, dass keine finanziellen Auswirkungen angegeben seien.

 

Herr Wollenberg findet den Beschluss für die Standortdiskussion wichtig. Es mangele nicht an Flächen, sondern an dem Willen, diese einzusetzen. Der Antrag fordert eine Fläche in die Planung aufzunehmen.

 

Herr Szilleweit erklärt, dass Prof. Rhode nachgewiesen habe, dass Fußballflächen in Potsdam Mangel seien.

 

Herr Menzel bittet Herrn Weiberlenn, das Schreiben von Frau Paepke, in dem sie die Größe einer Dreifeldhalle für eine Gesamtschule dargelegt hat, zur Verfügung zu stellen.

 

Herr Weiberlenn wird das Schreiben mit der Niederschrift zur Verfügung stellen.

 

Herr Dünn bittet um Abstimmung des geänderten Antrages.

 

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Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, bei allen Schulneubaumaßnahmen im Potsdamer Norden ab sofort die Errichtung

-          eines wettkampftauglichen Fußballplatzes

-          eine Grundstücksfläche für einen Sportplatz, mindestens in der Größe eines Fußballfeldes, vorzuhalten,

-          einer Sporthalle mit mindestens 3 Feldern und

-          geeigneter Außenflächen für den unorganisierten Freizeitsport

in die Planungen mit aufzunehmen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

8

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

1

 

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