12.06.2002 - 5 Analyse der Standortbedingungen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 12.06.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Der
Oberbürgermeister begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Schütt von der
IHK. Herr Schütt erläutert die in der Umfrage aufgeführten Kriterien und die
dazu getroffenen Aussagen der Gewerbetreibenden, wobei insbesondere die
Verkehrsanbindungen, die Höhe der Hebesätze und der Gewerbemieten sowie die
Bearbeitungszeit von Bauanträgen Kritikpunkte waren. Weiterhin wird von ihm die
Situation der Gewerbetreibenden in Potsdam aufgezeigt und ein Vergleich mit
anderen Kammerbezirken dargestellt.
Auf
Nachfrage von Herrn Dr. Arlt bestätigt Herr Schütt, dass der Kammerbezirk
Potsdam in etwa dem ehemaligen Bezirk Potsdam entspreche und nicht, wie oft
angenommen, mit den Städten identisch sei.
In der
weiteren Diskussion wird seitens einiger Hauptausschussmitglieder betont, dass
die genannte Umfrage sich nicht nur auf Potsdam beziehe und damit keine
repräsentative Grundlage für die im Antrag der PDS geforderte Analyse bilden
könne. Diese müsse dann durch gezielte Umfragen in der Stadt Potsdam ergänzt werden.
Herr
Mühlberg schlägt statt dessen die Fortschreibung des Wirtschaftskonzeptes vor;
Herr Bruch empfiehlt, kein Geld für weitere Studien auszugeben, sondern mehr
befristete Stellen in den Bauämtern einzurichten, um die Bearbeitung von
Bauanträgen zu beschleunigen.
Herr Dr.
Scharfenberg fordert nachdrücklich, eine machbare Variante zu finden und den
Blick für diese Problematik zu schärfen. Auf Grundlage der Umfrage könne ein
Problemquerschnitt erfolgen und dann eine Bewertung vorgenommen werden, was auf
Potsdam zutreffe und was nicht. Daraus können dann entsprechende
Schlussfolgerungen gezogen werden.
Der Oberbürgermeister schlägt zusammenfassend folgende Verfahrensweise
vor:
Herr
Ernst, Herr Dr. Geiss und Herr Dr. Pokorny werden beauftragt, bis zur
Hauptausschusssitzung am 11. September 2002 eine mit der IHK und der
Handwerkskammer abgestimmte Einschätzung auf Grundlage der Umfrage vorzulegen,
die Folgendes beinhaltet:
- wo
stehen wir in Potsdam
- wo
sehen wir Engpässe
- was
kann davon geändert werden
- was
kann nicht geändert werden, weil das so gewollt ist.
Danach
soll die Festlegung getroffen werden, ob eine Analyse notwendig ist oder nicht.
Zur o.g. Sitzung des Hauptausschusses ist die IHK und die Handwerkskammer
einzuladen.
Herr
Krause verweist auf die Festlegung der Stadtverordnetenversammlung, dazu eine
gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft, Liegenschaften und
dem Hauptausschuss durchzuführen. Nach dieser gemeinsamen Beratung sollte auch
festgelegt werden, welcher Ausschuss sich mit welchen Themen befasst.
Der
Oberbürgermeister schlägt vor, dies als Ergänzung in die Verfahrensweise aufzunehmen. Herr Dr. Scharfenberg erklärt namens
der Antragstellerin das Einverständnis zu dieser Verfahrensweise; seitens der
Hauptausschussmitglieder erhebt sich dagegen ebenfalls kein Widerspruch.