11.06.2002 - 2 Bewegungsorientierte Buga-Nachnutzung

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Herr Kruczek führt aus, dass der jetzige Antrag die von der SVV beschlossene Umsetzung der DS 99/0141/1 komplementiert. Er verweist auf die positive Entwicklung, das Buga-Gelände  für Freizeitsportarten nutzen zu können. Es gibt ein Gefahrenpotential zwischen den einzelnen Nutzerinteressen. Sicherheitsfragen sollte man zuerst dort angehen, wo noch Baumaßnahmen anstehen. Es sollten Warnschilder aufgestellt werden, wo auf die Nutzung der Wege durch Skater oder Radfahrer hingewiesen wird, um präventiv zu wirken.

Herr Hugler meint, dass man auch den Personen im Park Raum geben müsse, die nicht skaten oder Rad fahren wollen.

Frau Fischer hält den Antrag für unterstützenswert, gibt jedoch die Zuständigkeit zu bedenken. Für die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen im Buga-Park sind der Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen und der Entwicklungsträger zuständig.

Dr. Steinicke bemerkt, der Ausschuss sollte den Antrag aus sportfachlicher Sicht unterstützen, aber überlegen, ob eine Überweisung in den Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Wohnen erfolgen soll.

Dr. Jeschke sieht den Sinn des Antrages darin, dass die Sicherheitsbedingungen verändert werden sollen und plädiert für deine Überweisung in den Ausschuss für Recht, Sicherheit, Ordnung, Umweltschutz.

Herr Hugler folgt der Intention des Antrages, findet aber die Formulierung der Punkte 2 und 3 unpräzise. Dem Besucher sollten eindeutige Hinweise gegeben werden, auch auf Gebiete, wo skaten nicht erlaubt ist, um auch anderen Bedürfnissen Raum zu schaffen.

Frau Fischer fragt nach, welche Bemerkungen es von Herrn Sandner (Buga-GmbH) und Herrn Härtig (Entwicklungsträger) zum vorliegenden Antrag gibt.

Herr Kuczek informiert, dass Herr Sandner froh sei, dass die Mischnutzung bisher zu keinen Konflikten geführt hat. Es gibt ein klares Bekenntnis der Buga-GmbH zur Mischnutzung. Bestimmte Bereiche für Skater festzulegen wäre ein Rückschritt. Auf Gefahrenpunkte, wie beim Wasserspielplatz, müsse hingewiesen werden. Das Gespräch mit Herrn Härtig steht noch aus.

Frau Drohla meint, man sollte prüfen, ob es eine Frage der Formulierung sei, den Antrag auch auf andere Besucher, die nicht skaten wollen, auszurichten.

 

 

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Zur Umsetzung der mit DS 99/0141/1 beschlossenen skaterfreundlichen Nachnutzung des Buga-Parks sichert der OBM im Einvernehmen mit Buga-GmbH und Entwicklungsträger Bornstedter Feld Maßnahmen zur dessen konfliktfreien Nutzung auch unter Berücksichtigung weiterer Nutzerinteressen (z. B. Radfahrer, Rollis, Jogger, Spaziergänger) im geschaffenen Wegesystem ab. Dazu ist es mindestens erforderlich:

1.   Die Vorzugsrouten für die v. g. Bewegungsarten zu kennzeichnen.

2.            Festgestellte Konfliktherde durch Baumaßnahmen kurzfristig zu entschärfen (siehe Anlage).

3.   Auf die verbleibenden Gefahrenstellen (wie Schnittpunkte) in geeigneter Weise (z. B. Warnschilder) hinzuweisen.

 

 

Der Ausschuss für Bildung und Sport stimmt dem Antrag DS 02/SVV/0339 aus sportfachlicher Sicht zu und empfiehlt die Behandlung des Antrages im Auschuss für Recht, Sicherheit, Ordnung, Umweltschutz.

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Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:   5