19.06.2002 - 13 "Behelfsheime für Luftkriegsopfer"

Beschluss:
abgelehnt
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Frau Knoblich und Herr Ernst verwiesen auf den Protokollauszug des Ausschusses für Stadtentwicklung/Bau und Wohnen aus dem hervorgeht, dass die Antragstellerin

Frau Hüneke den o. g. Antrag im genannten Ausschuss zurückgestellt hat und zu gegebener Zeit die Aufnahme wieder erfolgen wird.

 

Dem Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Liegenschaften lag von Seiten Frau Hüneke dazu keine Mitteilung vor.

 

Nach kurzer Rücksprache im Ausschuss wurde festgelegt, über den o. g. Antrag

abzustimmen.

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Die kleine Holzbaracke auf dem Grundstück Gutenbergstraße 74 ist eines der letzten „Behelfsheime für Luftkriegsopfer", die als Notunterkunft für die durch den 2. Weltkrieg obdachlos gewordenen Familien errichtet wurden.

 

 

Die Verwaltung wird beauftragt, das „Behelfsheim" auf dem Grundstück Gutenbergstraße 74

-            umgehend vor dem Verfall zu sichern (Notsicherungskonzept: Freilegung des Bauwerks von Wildwuchs und Entrümpelung, Bergung aller zugehörigen Teile im Umfeld, Zerlegung des Behelfsheimes in seine Bauelemente und Erstellung einer Dokumentation, Verbringung der Teile an einen sicheren Standort)

-     wieder in seinen Originalzustand zu versetzen

-     und an anderer Stelle der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 

 

Darüber hinaus ist zu prüfen, ob die acht noch erhaltenen „Behelfsheime" in der Gartensiedlung „Einsiedelei" und die so genannte „Kühne-Siedlung" in Potsdam-West, die auch als Behelfsheime galten, unter Schutz gestellt werden können.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:               0

Ablehnung:                  4

Stimmenthaltung:       1