17.04.2014 - 4.3 Konzept zur Erinnerungskultur der Landeshauptst...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Jetschmanegg stellt das Erinnerungskonzept vor. Es gliedert sich im Wesentlichen in drei Teile: der Grundsätze, der Handlungsvorschläge und der Dokumentation des Beteiligungsverfahrens.

 

Herr Dr. Scharfenberg stimmt dem Konzept grundsätzlich zu. Er hinterfragt, inwieweit die Aufzählung unter Punkt 4, dritter Anstrich der Handlungsvorschläge eine Rangfolge/ Abfolge darstelle. Des Weiteren erkundigt er sich, ob gemäß Ausführungen unter Punkt 3, zweiter Anstrich, eine Koordinations- und Ansprechstelle im Fachbereich Kultur und Museum auch eingerichtet werde? Aus dem Konzept gehe hervor, dass lediglich eine „benannt“ wird.

 

Herr Jetschmanegg gibt wieder, dass es sich bei den Aufzählungen um keine Rangfolge handle, die Nennung sei rein zufällig getroffen worden. Im Geschäftsbereich 2 wird eine Koordinations- und Ansprechstelle ausgestaltet werden, wie diese eingerichtet wird, obliegt dem Geschäftsbereich 2.

 

Frau Dr. Magdowski bestätigt, dass die Stelle beim Fachbereich 24 - Kultur und Museum angesiedelt werden wird. Zur Bekleidung dieser Stelle sind wissenschaftliche Kompetenzen erforderlich.

 

Frau Dr. Seemann ergänzt, dass für die weitere Umsetzung Ressourcen notwendig seien. Der Fachbereich werde sich in diesem Jahr mit der organisatorischen und inhaltlichen Implementierung der wissenschaftlichen Stelle beschäftigen.

 

Herr Dr. Scharfenberg beantragt, dass in diesem Zusammenhang das Konzept in den Handlungsgrundsätzen, Punkt 3 „Information und Kommunikation“, zweiter Anstrich angepasst wird. Es soll eine „Koordinations- und Ansprechstelle „Gedenken und Erinnern“ eingerichtet und nicht wie das Konzept vorsieht „benannt werden.

 

Die Kulturausschussmitglieder befürworten den Antrag von Herrn Scharfenberg und das Konzept. Es sei gut insbesondere mehrere junge Leute und Zeitzeugen mit einzubeziehen.

 

Herr Schultheiß fragt nach, wie die Steigerung des Planansatzes im Jahr 2015 zustande kommt?

 

Frau Dr. Seemann erwidert, dass dies die erforderlichen Sachmittel für die Umsetzungen der zukünftigen Veranstaltungen darstelle.

 

Herr Dr. Scharfenberg macht darauf aufmerksam, dass bei den Ausführungen zu den finanziellen Auswirkungen eine Steigerung der freiwilligen Aufgaben um 1,2 % genannt wird. Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Haushalt müsste jedoch eine Steigerung um 1,8 % aufgeführt werden. Er beantragt dies in der Vorlage zu ändern.

 

Dem stimmen die Kulturausschussmitglieder zu.

 

Frau Dr. Schröter plädiert dafür, nach zwei Jahren der Umsetzung des Konzepts, ein Fazit in den Kulturausschuss zu geben. Es könne anhand dessen festgestellt werden, ob etwas geändert/ hinzugefügt werden sollte.

 

Frau Dr. Schröter stellt die Vorlage mit den Anträgen

-          unter Punkt 3, zweiter Anstrich der Handlungsgrundsätze das Wort „benannt“ in „eingerichtet“ zu ändern und

-          im Rahmen der finanziellen Auswirkungen eine Steigerung von 1,8 % und nicht wie geschrieben 1,2 % vorzusehen

zur Abstimmung:

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Der Ausschuss für Kultur empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen:

 

  1. Grundsätze der Potsdamer Erinnerungskultur und

 

  1. Handlungsvorschläge zur städtischen Erinnerungskultur (gemäß Anlage)

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

5

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

0

 

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Anlagen zur Vorlage