30.09.2014 - 4.3 Kindergesundheitshaus für Potsdam

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Morgenroth bringt den Antrag ein.

Die Idee der Bildung eines Kindergesundheitshauses entstammt von Herrn Prof. Dr. Radtke. Die Kinderzahlen in der LHP steigen erfreulicher Weise durch Zuzüge und Neugeburten, dementsprechend muss eine gute Infrastruktur für die Kinder vorhanden sein.

Probleme wie z.B. Bewältigung der wachsenden Anzahl von Schuleingangsuntersuchungen durch das Gesundheitsamt oder lange Wartezeiten beim SPZ verweisen auf die Notwendigkeit der Einbringung und Prüfung neuer Ideen.

Der Prüfauftrag will nun genau dort ansetzen, neue Ideen aufgreifen und konzeptionelle Vernetzungen prüfen.

Mit dem Antrag ist eine klare Zeitschiene verbunden. Die SVV sollte am 03.12.2014 in ihrer Sitzung über den Antrag abstimmen.

 

Frau Dr. Wegewitz findet es schade, dass die Fraktion DIE LINKE ihren Antrag nun zurückgestellt hat. Wenn wir heute über den einen Antrag entscheiden, wie gehen wir dann mit dem Antrag der LINKEN um?

 

Frau Biesecke sieht die Anträge nicht gleich. Im Antrag 14/SVV/0840 geht es um konzeptionelle Ansätze und eine fundierte Grundlage eines Konzeptes.

 

Frau Eisenblätter findet aufgrund des großen Umfangs die Ausschließlichkeit der Fokussierung auf das Klinikum „Ernst von Bergmann“ zu eng.

 

Frau Morgenroth sieht nicht, dass die Arbeit ausschließlich auf das Klinikum beschränkt werden soll. Es schließt alle anderen Netzwerkpartner ein, aber das Klinikum „Ernst von Bergmann“ sollte federführend sein.

 

Frau Müller-Preinesberger sagt, dass das Thema zu umfangreich ist. Die LHP hat zum Thema Kindergesundheitsdienst in den letzten Wochen viele Gespräche geführt. Die Idee des Kindergesundheitshauses ist nicht nur auf die Idee des Klinikums „Ernst von Bergmann“ zurückzuführen. Ein Konzept kann nur das letzte Glied der Kette sein, wenn alle vorherigen Prüfaufgaben erfolgt sind und die Probleme besprochen wurden. Ziel sollte es sein, den Eltern möglichst viele Leistungen aus einer Hand zu geben. Das kann nicht allein durch das Klinikum „Ernst von Bergmann“ zu stemmen sein, Es benötigt ein großes Netzwerk, dies sollte aber erst im Prüfauftrag geklärt werden. Alle Akteure sollten mit Blick auf beste Möglichkeiten für die Kinder an einem Strang ziehen.

 

Frau Eisenblätter sieht ihren Einwand als geklärt und wird keinen Ergänzungsantrag stellen.

 

Frau Birgit ller möchte mit ihrer Fraktion darüber reden und informiert in der nächsten Sitzung. Die Idee der Zusammenführung in der chsten Sitzung der StVV wird angestrebt.

 

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Der Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Inklusion empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Einrichtung eines Kindergesundheitshauses in Verbindung mit dem Klinikum Ernst von Bergmann GmbH zu prüfen. In einem solchen Kindergesundheitshaus könnten u. a. Angebote des SPZ, der Kinder und Jugendpsychiatrie, von niedergelassenen Therapeuten, der Frühförderstellen und Angebote des städtischen Jugend- und Gesundheitsamtes miteinander verbunden werden.

Über den Stand der Prüfung ist die Stadtverordnetenversammlung in der Sitzung am 03.12.2014 zu informieren.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

5

Ablehnung:

0

Stimmenthaltung:

2