19.03.2015 - 3.7 Strategie Trinkwasser in der Region Potsdam und...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Schenke (Grün- und Verkehrsflächen) informiert zum Inhalt der Vorlage.

 

 

Diskussionsbedarf besteht nicht.

 

Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung nimmt die Mitteilungsvorlage 15/SVV/0150 zur Kenntnis

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Landeshauptstadt Potsdam ist trinkwasserver- und abwasserentsorgungspflichtige Körperschaft und hat mit der Durchführung die Energie- und Wasser Potsdam GmbH (EWP) beauftragt. Die EWP ver- und entsorgt darüber hinaus die Gemeinde Schwielowsee, Ortsteile Caputh und Geltow. Mit den umliegenden Aufgabenträgern der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung bestehen vielfältige Verflechtungen und vertragliche Ver- und Entsorgungsbeziehungen.

 

Am 19.11.2014 Uhr fand auf Einladung der Landeshauptstadt Potsdam ein erstes Gespräch mit den Umlandgemeinden der Landeshauptstadt Potsdam statt. Daran teilgenommen haben:

 

  • Osthavelländische Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH
  • Mittelmärkische Wasser und Abwasser GmbH
  • Wasser- und Abwasserzweckverband Mittelgraben
  • Wasser- und Abwasserzweckverband Werder-Havelland
  • Gemeinde Schwielowsee
  • Stadt Werder
  • Gemeinde Michendorf
  • Gemeinde Nuthetal

 

Ziel der ersten Zusammenkunft war eine Abstimmung  der Aufgabenträger zur Sicherung der perspektivischen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung der Stadt Potsdam und der angrenzenden Gemeinden.

 

Die EWP hat unter der Voraussetzung der wachsenden Stadt Potsdam zur Sicherstellung der zukünftigen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung eine Strategie bis 2030 erarbeitet. Der  Geschäftsführer der Energie und Wasser Potsdam GmbH, Herr Böhme  erläuterte einführend die betrachteten Schwerpunkte. Er wies darauf hin, dass die vertragliche Wasserlieferung und Abwasserentsorgung der Umlandgemeinden in der Wasserstrategie bis 2030 ebenfalls berücksichtigt sind.

Für das Wasserwerk Mittelbusch ist die Neufestsetzung eines Wasserschutzgebietes geplant. Die EWP hat seit 1966 dort eine Genehmigung zur Wasserentnahme. Aufgrund der Baubeschränkungen möchte die Gemeinde Schwielowsee und Wasser- und Abwasserzweckverband Werder-Havelland

dazu ein Gespräch mit der Landeshauptstadt Potsdam, der EWP und der Unteren Wasserbehörde Potsdam-Mittelmark führen. Die Landeshauptstadt Potsdam wird dazu einladen.

 

Zwischen der EWP und der Osthavelländischen Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH wird es weiterhin vertragliche Beziehungen zur Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung geben.

 

Die Gemeinde Michendorf prüft über den Wasser- und Abwasserzweckverband Mittelgraben derzeitig

den Bau eines eigenen Wasserwerkes.

 

Die Gemeinde Schwielowsee will auch perspektivisch von der EWP ver- und entsorgt werden.

 

Im Ergebnis des Gespräches  wurde die enorme Wichtigkeit der regionalen Zusammenarbeit festgestellt. Zukünftig sollen halbjährliche Zusammenkünfte stattfinden.