22.04.2015 - 4.2.3 Potsdam Museum

Beschluss:
vertagt
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Herr Schüler fasst kurz zusammen, dass das Potsdam-Museum einen zentral gelegenen Depot-Bau mit langfristiger Perspektive und angemessenen Bedingungen, braucht.

 

Frau Dr. Götzmannhrt aus, dass unter fachlichen Gesichtspunkten ein Gesamtdepot zu empfehlen wäre. Es wäre wünschenswert, wenn dieses bis 2018 zur Verfügung stehen könnte, da in diesem Zeitraum der Mietvertrag für die Depot-Räume in Groß Glienicke ausläuft.

 

Herr Exner bestätigt, dass der derzeitige Mietvertrag in Groß Glienicke bis 2018 läuft, zur gegebener Zeit aber geprüft werde, ob über 2018 hinaus der Standort des Depots erhalten bleiben könne.

Ein Neubau bedeutet Investitionen. In Vorbereitung der endgültigen Entscheidung zum Standort des Museum-Depots seien alle Rahmenbedingungen zu prüfen, da hierzu die Genehmigung der Kommunalaufsicht erforderlich sei. Im Rahmen der Haushaltsplanung müsse nachgewiesen werden, dass diese Investitionen  unabweisbar und unaufschiebbar sind. Herr Exner weist ausdrücklich darauf hin, dass die Genehmigung für Investitionen im freiwilligen Bereich wenig Aussicht auf Erfolg verspricht. 

 

 

Herr v. d. Osten gen. Sackenstellt den Änderungsvertrag seiner Fraktion vor:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Rahmenbedingungen für den Neubau eines Museum -Depots in Potsdam zu klären. Hierfür soll ein kostengünstiges Grundstück im Potsdamer Raum gesucht werden. Es sollen Planungen für ein Museum-Depot auf den Weg gebracht werden, die nicht nur einen langfristigen Verbleib der wertvollen Kulturgüter ermöglichen, sondern auch zukünftigen Generationen die Option für modulartige Erweiterungs- und Ergänzungsbauten offenlassen. Moderne Raumklimatechniken und Passivhausstandards sollen hierbei im Sinne einer nachhaltigen Planungsstrategie berücksichtigt werden.

Gleichfalls soll überprüft werden, ob auf dem zu erwerbenden Grundstück auch Gebäude für das Potsdam-Archiv vorgehalten werden können.

In einer Analyse sollen Kosten für den Neubau eines Depots mit moderner Technik, beispielsweise in einem Gewerbegebiet Potsdams, einschließlich Lebenszykluskosten für die kommenden 30 Jahre, den Kosten gegenübergestellt werden, die für Instandsetzung und Miete für ein zu erwerbendes Altbau-Objekt in Potsdams Mitte in demselben Zeitraum veranschlagt werden müssten. „

 

Herr Linke nimmt Bezug auf den gestellten Änderungsantrag von Herrn v. d. Osten gen. Sacken und führt aus, dass dieser seines Erachtens zu detailliert sei. Herr Linke schlägt vor, den vorliegenden Antrag der Fraktion ndnis 90/Die Grünen in einen Prüfauftrag umzuwandeln.

 

 

Herr Kaminski möchte geklärt haben, was 2018 mit den Depoträumen des Potsdam Museums geschieht.

 

Die Vorlage wird zurückgestellt.

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Rahmenbedingungen für den Bau eines Museums-Depots im Bereich der Mitte Potsdams zu klären. Dazu sind Investoren zu suchen, der Flächenbedarf sowie Kosten pro Jahr zu ermitteln und langfristige Vertragsbedingungen zu prüfen. Der Stadtverordnetenversammlung ist eine Entscheidungsgrundlage vorzulegen. Die fachlichen Belange des Museums sind prioritär zu beachten.

 

 

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Anlagen zur Vorlage