24.09.2015 - 4.3 Vielfalt im Gedenken

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Dr. Seemann informiert, dass ein Gesamtkonzept zur städtischen Erinnerungskultur bereits in Arbeit sei. Was das Anliegen des Antrags betrifft, erklärt sie, dass hier eine Gedenktafel zu punktuell wäre und es für sinnvoller erachtet wird, die Ereignisse in einen stärkeren historischen Kontext zu bringen. Daher schlägt sie vor, eine entsprechende Dokumentation der Ereignisse zu erarbeiten und diese in Form einer Präsentation oder Installation im Rahmen der Dauerausstellung des Potsdam-Museum zu präsentieren.

 

Herr Kolesnyk bringt einen Ergänzungsantrag der SPD ein:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, in welcher Form der Toten und der Ereignisse vom 16.März 1920 in Potsdam im Rahmen des städtischen Gedenkkonzeptes gedacht werden kann.

Hierbei soll auch berücksichtigt werden, inwieweit Widerständler gegen den Kapp-Putsch schon geehrt und gewürdigt werden und ob eine Erweiterung um die mit dem Widerstand verbundenen Aspekte möglich ist.

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem ZZF und der Universität Potsdam, eine entsprechende Dokumentation zu erarbeiten und eine geeignete Möglichkeit der öffentlichen Präsentation zu schaffen. Die Vorlage der Ergebnisse sollte bis Ende 2016 erfolgen.

 

Der Ergänzungsantrag wird von der Fraktion DIE LINKE übernommen.

 

Frau Dr. Schröter stellt den folgenden geänderten Antrag zur Abstimmung:

 

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Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert beauftragt zu prüfen, in welcher Form der Toten und der Ereignisse vom 16. März 1920 in Potsdam im Rahmen des städtischen Gedenkkonzeptes gedacht werden kann.

Hierbei soll auch berücksichtigt werden, inwieweit Widerständler gegen den Kapp-Putsch schon geehrt und gewürdigt werden und ob eine Erweiterung um die mit dem Widerstand verbundenen Aspekte möglich ist.

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem ZZF und der Universität Potsdam, eine entsprechende Dokumentation zu erarbeiten und eine geeignete Möglichkeit der öffentlichen Präsentation zu schaffen. Die Vorlage der Ergebnisse sollte bis Ende 2016 erfolgen.

Das Ergebnis der Prüfung ist der Stadtverordnetenversammlung im November 2015 vorzulegen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig angenommen