Mitteilungsvorlage - 02/SVV/0710
Grunddaten
- Betreff:
-
Stadtumbau Ost Stadtentwicklungskonzept Wohnen in Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Stadtplanung und Bauordnung
- Einreicher*:
- Herr Kahle Tel. 2516
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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02.10.2002
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Vorberatung
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22.10.2002
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit
den großen Potsdamer Wohnungsunternehmen und den Mieterverbänden ein
„Stadtentwicklungskonzept Wohnen" erarbeitet, das für das weitere
gemeinsame Handeln der Stadt und der Wohnungsunternehmen die Basis sein
soll.
Anlage:
Stadtentwicklungskonzept
Wohnen,
Teil 1
Gesamtstadt
Teil
2 Schwerpunktgebiet und
Detaillierung
Erläuterung
Kurzeinführung
In
den letzten Jahren haben sich die Wohnungsmarktsituation und der
Bevölkerungsstand der Stadt Potsdam deutlich verändert.
Ein
großer Teil der Wohneigentumsbildner ist in der Folge zahlreicher und sehr
kostengünstiger Angebote in das Umland abgewandert, der Wohnungsneubaubestand
hat sich erhöht. Im Ergebnis ist die genutzte Wohnfläche je Einwohner um ca. 10
m² gestiegen.
Bei
einer Stagnation der gegenwärtigen Bedingungen des Saldos von Zu- und
Abwanderungen und der absehbaren Zunahme des Durchschnittsalters der
Bevölkerung sind erhebliche weitere Veränderungen am Wohnungsmarkt für die
Zukunft zu erwarten; insbesondere kann sich der Leerstand von Wohnungen auch in
Potsdam erhöhen.
Bund
und Länder haben mit einem Förderprogramm „Stadtumbau Ost" den Kommunen
geholfen, sich mit diesen zu erwartenden Veränderungen auseinanderzusetzen und
vorausschauend dafür Stadtentwicklungsprogramme zu erarbeiten. Die Stadt
Potsdam hat im Rahmen des geförderten Wettbewerbes Stadtumbau Ost 2002 in
intensiver Abstimmung und Zusammenarbeit mit Vertretern der örtlichen
Wohnungswirtschaft und den Mieterverbänden ein solches Konzept entwickelt, das
hiermit vorgestellt wird.
Das
Konzept identifiziert notwendige Handlungsschwerpunkte, die sowohl der
Verbesserung der Position des städtischen Wohnungsmarktes in seinen
Konkurrenzbezügen dienen als auch unnötige und gesamtwirtschaftlich unsinnige
Konkurrenzen innerhalb des Angebotes in der Stadt vermeiden helfen sollen.
Dabei spielen die Qualifizierung des Wohnungsbestandes und des Wohnumfeldes,
die Profilierung der Wohngebiete und die Anwendung neuer Vermarktungsstrategien
eine wichtige Rolle, ebenso die Differenzierung des wirtschaftlichen Handelns
zur Erhaltung von Optionen für die Zukunft, weil die weitere Entwicklung nicht
auf Jahre hinaus sicher prognostiziert werden kann.
In
der erfolgreich etablierten Arbeitsgruppe mit den Wohnungsunternehmen und den
Mieterverbänden wird über die weiteren Umsetzungsschritte des Konzeptes
beraten.