Mitteilungsvorlage - 16/SVV/0035
Grunddaten
- Betreff:
-
Kosten Taktverdichtung Schienenverkehr
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Unterbrochen
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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zur Kenntnis
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27.01.2016
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
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zur Kenntnis
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23.02.2016
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Erledigt
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Ausschuss für Finanzen
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zur Kenntnis
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17.02.2016
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Mit dem Beschluss zu DS-Nr. 15/SVV/0315 wurde der Oberbürgermeister beauftragt, die Kosten und die Rahmenbedingungen für eine Verdichtung der Linie RE1 auf einen 15-Minuten-Takt zu ermitteln und darzustellen.
Im Zuge der Mitteilungsvorlage15/SVV/0506 wurden die zu erwartenden Kosten einer Taktverdichtung auf mindestens drei Millionen Euro pro Jahr beziffert. Dabei wurde noch einmal deutlich gemacht, dass entsprechend des derzeit laufenden Verkehrsvertrages zwischen dem Land Brandenburg und der DB AG eine kurzfristige Verdichtung der Linie RE1 allerdings nicht realisierbar ist. Darüber hinaus wurde im Hinblick auf die Rahmenbedingungen darauf hingewiesen, dass die vorhandenen Streckenkapazitäten äußerst begrenzt sind. Schließlich wurde auf eine aktuell durchgeführte Untersuchung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) in diesem Zusammenhang verwiesen.
Dazu kann nunmehr ergänzend zur genannten Mitteilungsvorlage berichtet werden, dass im Auftrag des MIL durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) das ÖPNV-Verkehrskonzept 2020/2030 (einschließlich der so genannten „Korridoruntersuchung“) auf den Weg gebracht worden ist. Das Konzept soll gleichzeitig die Grundlage für den neuen Landesnahverkehrsplan bilden (u.a. für den Korridor Werder/Havel - Potsdam – Berlin). Derzeit werden die dafür erforderlichen Verkehrsdaten (z.B. Einwohner- und Pendlerzahl-entwicklung) ermittelt und zusammengetragen. Sie sind dann die Grundlage für die Analyse und Prognose des zukünftigen Bedarfs an Verkehrsangeboten auf Schiene und Straße. Erste Zwischenergebnisse werden nach Aussage des VBB vermutlich Ende ersten Quartals 2016 vorliegen und sollen daran anschließend mit den Aufgabenträgern und Verantwortlichen für den ÖPNV diskutiert werden.
Über das Ergebnis der Untersuchung kann daher noch nicht abschließend berichtet werden. Sobald die oben genannten Zwischenergebnisse vorliegen, wird eine weitere Berichterstattung erfolgen können.