Beschlussvorlage - 16/SVV/0046

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Gründung einer Städtepartnerschaft zwischen der Landeshauptstadt Potsdam und der Stadt Versailles entsprechend des beigefügten Vertragstextes.

 

 

 

 

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Erläuterung

Begründung:

 

Kontakte zwischen Potsdam und Versailles entstanden erstmals im Jahre 1957 als der Stadtrat von Versailles zusammen mit einem Mitglied des Friedensrates von Paris zu Gast in Potsdam war, mit dem Ziel, Verbindungen zwischen den beiden Städten herzustellen.

 

In den Jahren 2000-2006 fanden mehrere gegenseitige Begegnungen, zum Beispiel von der Deutsch-Französischen Gesellschaft, der Association Franco-Allemande oder den jeweiligen Feuerwehren, statt. Im Dezember 2010 regte der auch derzeit amtierende Bürgermeister von Versailles François de Mazières an, eine Städtepartnerschaft zwischen beiden Städten zu gründen. 2012 gab es einen Schriftwechsel und schließlich ein erstes Treffen am Rande der Feierlichkeiten zum 60. Jubiläum des Elysée-Vertrages in Berlin. Im Mai 2013 gründete sich ein Freundeskreis Potsdam-Versailles, der seit April 2014 auch eingetragener Verein ist, um den Beziehungen zwischen den beiden Städten ein bürgerschaftliches Fundament zu geben. Im September 2013 reiste Oberbürgermeister Jann Jakobs nach Versailles, um mit seinem Amtskollegen François de Mazières eine Absichtserklärung über die Gründung einer Städtepartnerschaft zu unterzeichnen. Der Gegenbesuch erfolgte vom 18. bis 19. April 2015. François de Mazières besuchte Potsdam zusammen mit seiner Frau Christine, um die Stadt kennenzulernen und die Gründung einer Städtepartnerschaft voranzutreiben.

 

Das Interesse an einer Städtepartnerschaft ist in beiden Städten sehr groß. Es bestehen viele Gemeinsamkeiten, so z.B. die Zugehörigkeit zum UNESCO-Welterbe, das mitunter schwierige Wechselverhältnis zur jeweiligen Hauptstadt und das reiche kulturelle und geschichtliche Erbe. Auch mit der Aufgabe, die zahlreichen Touristen, die die Schlösser und Gärten besuchen, länger in der Stadt zu halten, sind beide Städte gleichermaßen konfrontiert. Für eine intensive Kooperation gibt es sehr viele erfolgversprechende Ansatzpunkte, was sich u.a. in der Zahl der schon bestehenden Kooperationen (Anlage 2) zeigt.

 

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

Es sind Haushaltsmittel in Höhe von 35.000 Euro im Konto 1114400.5271400 eingeplant. Der Ansatz berücksichtigt sieben Städtepartnerschaften. Da die Partnerschaft mit Bobigny seit einigen Jahren keinerlei Aktivitäten und Kontakte mehr verzeichnet, wird der Mittelansatz als ausreichend angesehen.

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Anlagen

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