Mitteilungsvorlage - 15/SVV/0900

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Die im Beschluss zu DS 15/SVV/0751 beauftragte Prüfung einer Tram-Direktverbindung zwischen Babelsberg, Fontanestraße und Bornstedter Feld, Viereckremise erfolgte bereits mit dem im Jahr 2005 erstellten ÖPNV-Konzept. Hierzu wurden mehrere öffentliche Workshops durchgeführt. Das Konzept wurde mit dem darauf  erfolgten Fahrplanwechsel 2006 umgesetzt.

Ziel des ÖPNV-Konzeptes war es, die Tram als Rückgrat des ÖPNV in Potsdam zu stärken in dem das Fahrtenangebot auf nachfragestarken Strecken verdichtet und Umsteigevorgänge reduziert wurden. Das entspricht auch den von den Stadtverordneten beschlossenen Vorgaben des aktuellen Nahverkehrsplanes.

Als nachfragestärkste Relation hat sich aus dieser Untersuchung die Relation zwischen dem Potsdamer Norden und dem Hauptbahnhof ergeben. Dies hat sich in den zurückliegenden Jahren dahingehend bestätigt, dass hier durch die Bevölkerungsentwicklung die Nachfrage weiter stark gestiegen ist und das Angebot mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 verdichtet werden musste. Diese Entwicklung zeigt sich trotz eines 10-Minuten-Taktes von und nach Babelsberg nicht. Würden die Tram 92 oder 96 im Norden entfallen, müssten am Platz der Einheit deutlich mehr Fahrgäste in und aus Richtung Hauptbahnhof umsteigen

Mit einem einmaligen Umstieg (Am Kanal / Platz der Einheit/West oder Alter Markt) liegen die Reisezeiten rund alle 10 Minuten zwischen Babelsberg und Rathaus nur zwischen 16 und 20 Minuten. Die Umsteigezeit macht dabei lediglich 3 bis 4 Minuten aus.

Auch die Linienführung der Linie 99 ist bewusst geplant worden, da starke Verkehrsbeziehungen zwischen der südlichen Berliner Straße (z.B. Klinikum) und dem Hauptbahnhof als wichtigsten Verknüpfungspunkt zu Berlin und dem Umland bestehen. In dieser Relation kann somit gemeinsam mit der Tram 93 ein 10-Minuten-Takt angeboten werden.

In Abstimmung mit dem Verkehrsbetrieb (ViP) wird als Ergebnis eine solche Direktverbindung abgelehnt. Die Entwicklung der Nachfrage auf den einzelnen Streckenästen wird allerdings stetig durch Erhebungen des ViP überprüft. Veränderungen hierbei werden analysiert und können dann nach Prüfung des Personal- und Fahrzeugaufwandes zur Anpassung entsprechend in den Fahrplänen berücksichtigt werden.

 

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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