Mitteilungsvorlage - 02/SVV/0629
Grunddaten
- Betreff:
-
Straßenkreuzung zum Kirchsteigfeld- Umwandlung in Kreisverkehr
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Einreicher*:
- IV / IV.1/ 61.1
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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04.09.2002
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Vorberatung
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24.09.2002
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22.10.2002
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung hat mit Beschluss vom 08.05.2002 die Verwaltung
beauftragt zu prüfen, ob die Umwandlung der Straßenkreuzung Zum Kirchsteigfeld
/ Konrad-Wolf-Allee / Ricarda-Huch- und Sternstraße in einen Kreisverkehr
möglich ist.
Auf Grund
der großräumig veränderten Verkehrssituation ( Verlegung der AS Babelsberg zur
Nuthestraße und Neubau der AS Drewitz der Bundesautobahn) in den Jahren 2000
und 2001 haben sich Verkehrsverlagerungen auch am zu untersuchenden Knotenpunkt
ergeben. Durch Erhebungen wurde festgestellt, dass dadurch ein Rückgang der
Verkehrsbelastung um rund 30% (Rückgang von 29.500 auf 20.400 Kfz/Tag)
verursacht wurde.
Dieser
Veränderung Rechnung tragend hat der Fachbereich Straße und Stadtgrün im Jahr
2001 eine Programmanpassungsplanung für die vorhandene LSA beauftragt, die
September 2001 durch das Planungsbüro übergeben wurde. Mit dieser Planung
wurden ebenfalls vorhandene Mängel in der Koordinierung mit den nördlich
anschließenden Knotenpunkten beseitigt. Die bauliche Umsetzung dieser Planung
würde den Stadthaushalt mit rund 14.000 Euro belasten, die bisher auf Grund
anderer Prioritäten nicht bereit gestellt werden konnten. Deshalb konnte diese
Optimierung des erst 1994 fertiggestellten Kreuzungsbereiches noch nicht wirksam
werden.
Der
Umbau zu einem „Kleinen Kreisverkhr" würde nach überschläglichen
Schätzungen Kosten von ca. 200.000 Euro verursachen. Berücksichtigt werden muss
ebenso, dass ein Kreisverkehr auf Grund der fehlenden Signalisierung
insbesondere für Radfahrer und Fußgänger neue Sicherheitsrisiken mit sich
bringt (Schulweg!). Der Anteil der in Nord-Süd-bzw. Ost-West-Richtung querenden
Radfahrer beträgt 7-8%.
Resultierend
aus dem zuvor genannten Sachverhalt sowie der fehlenden finanziellen und personellen
Kapazitäten für eine umfassende und ausführliche Untersuchung zu einem
Kreisverkehr wird aus Sicht der
Verwaltung daran festgehalten, möglichst zeitnah eine Umsetzung der bereits
durchgeführten und o.g. LSA-Planung zu veranlassen.