Antrag - 15/SVV/0694

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Verkehrserschließung für Krampnitz nicht an dem Entwurf des Wettbewerbssiegers (Müller/Reimann), sondern an den Wettbewerbsbeiträgen der Teams 2 bis 5 (MARS, Graft, Ortner, Luchterhandt) zu orientieren.

Dabei ist eine Lösung auszuwählen, die ohne ein Abknicken der Bundesstraße auskommt und die kreuzungsfreie Zuwegung für Fußgänger aus dem Gebiet Krampnitz zum Seeufer sicherstellt. 

Begründung:

Alle Wettbewerbsbeiträge der Teams 2 bis 5 haben übereinstimmend die Verkehrserschließung des Entwicklungsgebietes besser geplant als das Team 1. Es ist ihnen gleichermaßen gelungen, das Gebiet anzubinden, ohne vorbeifahrende Fahrzeuge auf der Bundesstraße unnötig in das Entwicklungsgebiet hereinzuholen.

Bei den Wettbewerbsbeiträgen 2 bis 4 ist außerdem die ausdrücklich erwünschte kreuzungsfreie Wegeverbindung für Fußgänger aus dem Wohngebiet zum Seeufer vorbildlich berücksichtigt worden. Darum soll diese hochwertige Lösung einerseits im Sinne der Lebensqualität der neuen Bewohner und andererseits im Sinne der Vermeidung unnötiger Behinderungen im Verkehr  auf der Bundesstraße auch umgesetzt werden. Damit muss auch kein Haus direkt auf der heutigen Fahrbahnfläche entstehen, welches von zwei Seiten unmittelbar dem Verkehrslärm der Bundesstraße ausgesetzt werden würde.