Antrag - 01/SVV/0349

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen Stadtteil-/Quartiermanager in den Platten-Neubaugebieten eingesetzt werden können. Mit oberster Priorität ist die Prüfung für das Wohngebiet "Schlaatz" durchzuführen. Darüber ist die Stadtverordnetenversammlung bis September 2001 zu informieren.

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Erläuterung

In den Platten-Neubaugebieten der DDR-Zeit gibt es gebietsunterschiedliche Probleme mit der Identifikation der Bewohner mit ihrem Wohngebiet, mit der Annahme von neuer und alter Infrastruktur, mit sozialen Entmischungsphänomenen und letztlich auch mit dem Grad der Vermietung bzw. mit Abwanderungsverlusten. Am stärksten ist die Problematik im Wohngebiet "Schlaatz" ausgeprägt.

In anderen Städten, wie z.B. in Berlin, wurden - mit öffentlichen Mitteln finanziert - Stadtteil- bzw. Quartiermanager eingesetzt. Die Erfolge bei der Attraktivitätssteigerung und der Entwicklung der Indentifikation der Bewohner mit ihrem Wohngebiet nachweisen können. Stadtteilmanager erhalten die Aufgabe, soziale Aktivitäten zu initiieren, Informationnen zu vermitteln, zwischen Einrichtungen (Schulen, Vereinen, Gemeinden, Stiftungen), Gewerbetreibenden und Einwohnern zu koordinieren - also insgesamt die Stadtteile lebenswerter zu machen.

Ehrenamtliche Tätige können diese Anschubaufgabe nicht im erforderlichen Umfang und vor allem nicht kontinuierlich genug erfüllen.

Dies lässt es als sinnvoll erscheinen, zu prüfen, inwieweit Förderprogramme in Anspruch genommen werden können, um auch in Potsdam ein professionelles Stadtteilmanagement einzurichten.

Insbesondere soll geprüft werden, ob dies für das Wohngebiet "Schlaatz" im Rahmen des Programms Zukunft im Stadtteil (ZiS) möglich ist. Weiterhin muß geklärt werden, ob die im Wohngebiet "Schlaatz" vertretenen Eigentümer bereit wären, sich an der Finanzierung eines solchen Projektes zu beteiligen.

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