Antrag - 16/SVV/0725

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, mit dem Land Gespräche darüber zu führen, ob die Flächen für studentisches Wohnen neben dem Bildungsforum im Block IV des Sanierungsgebietes Potsdamer Mitte durch das Studentenwerk bebaut werden können, damit für einen Großteil der zu schaffenden Wohnplätze eine maximale Warmmiete auf dem Niveau des BAföG-Wohnkostensatzes ermöglicht werden kann.

Der Stadtverordnetenversammlung soll im März 2017 berichtet werden.

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Erläuterung

Begründung:

 

In Potsdam mangelt es u.a. an bezahlbarem studentischen Wohnraum. Mittlerweile sind auch viele private Investoren in diesem Feld in Potsdam aktiv. Die Mieten liegen in den Planungen und auch in den verwirklichten Objekten im Bereich von 20 Euro pro Quadratmeter. Aktuelle Vorhaben gehen teils von 500 Euro für eine ca. 22 qm Wohneinheit aus. Das sind Preise, die für die Masse der Studierenden und vor allem für die aus weniger gut betuchtem Elternhaus nicht bezahlbar sind. In Potsdam studieren 25.000 junge Menschen. Nur knapp die Hälfte davon wohnt in Potsdam. Zugleich hat das Studentenwerk lange Wartelisten für die vorhandenen Wohnheimplätze. Viele Studierende haben im Monat jedoch unter 800 Euro zur Verfügung und können sich keine 400 Euro Miete oder mehr leisten. So hatten 2012 im Bundesdurchschnitt 31 Prozent der Studierenden maximal 700 Euro im Monat zur Verfügung. Die Potsdamer Mitte bietet die Chance, neuen und bezahlbaren studentischen Wohnraum zu schaffen. Der bundesgesetzlich geregelte BAföG-Wohnkostensatz (derzeit 250 Euro) zeigt auf, in welchem Bereich eine Miete für Studierende ohne hohes Einkommen verkraftbar ist.

 

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