Antrag - 16/SVV/0790
Grunddaten
- Betreff:
-
Neubau einer Synagoge in Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beteiligt:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen; Fraktion CDU/ANW; Fraktion DIE aNDERE; Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktionen DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen, CDU/ANW,DIE aNDERE, SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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07.12.2016
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich für einen zeitnahen Beginn des Neubaus einer Synagoge in Potsdam aus.
Die notwendigen Voraussetzungen dafür sind aus unserer Sicht gegeben.
Es ist erfreulich, dass sich die Jüdische Gemeinde Potsdam und die Synagogengemeinde nach langer Diskussion geeinigt haben, gemeinsam die Trägerschaft für die Synagoge anzustreben. Die in der Vergangenheit fehlende Einigung zwischen den Gemeinden war ein wichtiges Hindernis für die Umsetzung der vorhandenen Baupläne.
Der Oberbürgermeister wird gebeten, der Landesregierung den Willen der Stadtverordnetenversammlung zu übermitteln und beim Land für einen baldigen Baubeginn zu werben.
Erläuterung
Begründung:
Bisher ist der sowohl von der Stadt als auch vom Land seit langem gewollte und vorbereitete
Neubau einer Synagoge in der Landeshauptstadt daran gescheitert, dass sich die jüdischen
Gemeinden in Potsdam nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten. Jetzt gibt es eine solche Einigung zwischen der Jüdischen Gemeinde Potsdam und der Synagogengemeinde, die sich um die Trägerschaft für die Synagoge bewerben wollen. Damit ist neben dem Grundstück, dem Bauprojekt und der notwendigen Finanzierung eine weitere wichtige Voraussetzung für einen zeitnahen Baubeginn gegeben.
Deshalb wirbt die Stadtverordnetenversammlung bei der Landesregierung für die notwendigen Entscheidungen.