Mitteilungsvorlage - 17/SVV/0086
Grunddaten
- Betreff:
-
Untersuchung zur Bedeutung der Stammbahn für Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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zur Kenntnis
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25.01.2017
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
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zur Kenntnis
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07.02.2017
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Wie bereits mitgeteilt wurde, liegt die Aufgabenträgerschaft, das heißt die Finanzierung und die Leistungsbestellung, für den Schienengebundenen Personennahverkehr (SPNV) bei den Ländern Berlin und Brandenburg.
Durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) wurde im Auftrag des MIL das ÖPNV-Verkehrskonzept 2020/2030 (sog. „Korridoruntersuchung“) auf den Weg gebracht, das gleichzeitig die Grundlage für den neuen Landesnahverkehrsplan 2018-2022 bilden soll. Die dafür erforderlichen Verkehrsdaten (z.B. Einwohner- und Pendlerzahlen) wurden ermittelt und zusammengetragen.
Diese Untersuchung basiert auf den neuen Einwohnerprognosen des Landes Brandenburg für die Zeithorizonte 2020 und 2030. Anhand dieser Prognosen wurden die zu erwartenden Verkehrsnachfragen abgeleitet (Prognose-„Nullfall“) und entsprechende Handlungsoptionen (Prognose-„Mitfälle“) für die einzelnen Korridore betrachtet (u.a. für die Korridore Magdeburg - Potsdam – Berlin – Frankfurt/O. und sogenannte „Stammbahn“). Sie sind die Grundlage für die Verkehrsangebote auf der Schiene.
Die ersten Analyseergebnisse wurden durch das MIL Ende November 2016 den Gebietskörperschaften vorgestellt. Darin wurde auch die Wiederbelebung der Stammbahn berücksichtigt. Für den Stammbahn-Korridor wurden insbesondere für S-Bahn-Varianten Nachfragewirkungen prognostiziert (plus ca. 7.600 Fahrten/Tag, mit Regionalbahn dagegen nur ca. 3.700 Fahrten/Tag). Es wurde zudem eine vertiefende Gesamtuntersuchung für den Südwestraum empfohlen.
Die Korridoruntersuchung wird im Jahr 2017 mit den nun zu erfolgenden konkreten Prüfungen und Prioritätensetzungen fortgeführt. Aus den Untersuchungsergebnissen werden schließlich Handlungsoptionen für den neuen Landesnahverkehrsplan 2018-2022 hergeleitet, die mit den Verantwortlichen erörtert werden.