Anfrage - 02/SVV/0929

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Im Amtsblatt wurde vor einigen Monaten die Überarbeitung des Internetangebotes der Stadt Potsdam ausgeschrieben. Von diesem Bieterverfahren wurde Gebrauch gemacht, obwohl das angestrebte Leistungsvolumen nicht ausschreibungspflichtig ist.

Trotz eingeleiteter Ausschreibung wurde nun öffentlich, dass ein Interessent vom Bieterverfahren ausgeschlossen wurde, der – wie die Presse berichtete – das avisierte Anforderungsprofil voll erfüllt.

 

Ich frage den Oberbürgermeister:

 

Gedenkt der Oberbürgermeister aufgrund dieser Verfahrensmängel, das Ausschreibungsverfahren in bezug auf das Internetangebot der Stadtverwaltung zu wiederholen?

 

 

Antwort:

 

 

Beim Ausschreibungsverfahren zum Internetauftritt der Landeshauptstadt Potsdam- veröffentlicht im Amtsblatt der Landeshauptstadt Potsdam und im Ausschreibungsblatt des Landes Brandenburg - handelt es sich nicht um die Vergabe des Auftrages zur Überarbeitung des Internetauftrittes, sondern um dessen vollständige inhaltliche, technische und grafische Neugestaltung. Zur Erkundung des Bewerberkreises wurde ein öffentlicher Teilnehmerwettbewerb nach VOL durchgeführt. Die Neuausschreibung wurde notwendig, weil der Vertrag mit der tnp telenet potsdam gmbh zum 23. Februar 2003 auslaufen wird. 

 

Für das Vergabeverfahren wurde folgender Zeitplan realisiert   

 

26. bis 30. August, (35. KW):            Öffentliche Bekanntmachung einer Vergabeabsicht 

 

bis 6. Sept., 14.00 Uhr:            Ende der Angebotsfrist    

 

9. bis 13. Sept. (37. KW):            Auswahl der geeigneten Bieter 

 

bis 13. Sept.:                           Versand der Briefingunterlagen 

 

23. bis 27. Sept. (39. KW)            Möglichkeit zum mündlichen Agenturbriefing 

 

30. Sept. bis 1. Nov.:                        Erarbeitung der Präsentation 

 

4. bis 6. Nov. (45. KW):            Agenturpräsentationen 

 

Auf die Veröffentlichung der Vergabeabsicht gingen bis zum 6. September 2002 insgesamt 47 Bewerbungen ein. Am 10. September erfolgte die Prüfung der eingegangenen Bewerbungen.  

 

 

Folgende Kriterien lagen der Auswahlentscheidung zugrunde:

 

-Vollständigkeit und Aussagefähigkeit der eingereichten Unterlagen

-Agenturgröße

-Qualität der Referenzobjekte

-Internet-Kompetenz

-Potsdam-Kompetenz

-Aussagen zum Content Management System (CMS) Powerslave

 

Nach Beurteilung dieser Kriterien wurden die von den Anbietern angegebenen Referenz-Webseiten geprüft und entsprechend des o. g. Katalogs für jede einzelne Agentur die Entscheidung getroffen. Folgende Unternehmen wurden daraufhin für das weitere Verfahren ausgewählt:

 

-focus, Potsdam

-UVA, Potsdam

-Werbeagentur Mahrla, Potsdam

-Märkische Verlags- und Druckgesellschaft, Potsdam in Bietergemeinschaft mit der Unrast Komm  unikation GmbH

-7,5 Projektgruppe, Berlin

-Bietergemeinschaft SYSTEMTAKT/RÄNKE COMMUNICATION, Berlin

-Peito, Potsdam

 

Diesen Unternehmen wurden am 16. September 2002 die Briefingunterlagen zugeschickt. Am 23. und 24. September 2002 hatten die Agenturen die Möglichkeit zu einem mündlichen Agenturbriefing. Dieses Angebot wurde von allen ge nutzt. Obwohl bereits in der Ankündigung zur Vergabeabsicht darauf hingewiesen wurde, dass die Aufforderung zur Teilnahme bis zum 17. September erfolgt, wurden die 40 Bewerber, deren Angebote nicht in das weitere Verfahren einbezogen werden konnten, zusätzlich am 20. September 2002 per E-Mail, Fax, Brief oder telefonisch vom Stand des Verfahrens in Kenntnis gesetzt.

 

Am 4. und 5. November 2002 fanden die Agenturpräsentationen statt. Für die Bewertung der Präsentation wurde die nachfolgende Tabelle erstellt. Es konnten jeweils zwischen einem und fünf Punkte vergeben werden. Die Einbindung des Content Management Systems (CMS) Powerslave und das Preis-Leistungs-Verhältnis konnten innerhalb der Präsentation nicht abschließend bewertet werden.

 

Kriterienkatalog zur Bewertung der Internetpräsentation

 

Qualität der Präsentation 

Qualität der vorgeschlagenen Grafik  

Qualität der vorgeschl agenen Navigation    

Übersichtlichkeit der Präsentation 

Berücksichtigung der vorgegebenen Schwerpunkte         

Einbindung von Powerslave  

Preis/Leistungsverhältnis 

 

 

Aus der Auswertung der Agenturpräsentationen und aus dem Vergleich der Angebote ergab sich die Auftragsvergabe an die Bietergemeinschaft aus Märkischer Verlags- und Druckgesellschaft und Unrast Kommunikation GmbH, weil das Angebot mit Blick auf die Ausfüllung der Inhalte, bezogen auf mögliche Synergieeffekte sowie unter Berücksichtigung von Folgekosten am günstigsten war.

 

Das Rechnungsprüfungsamt der Stadtverwaltung wurde bereits vor Beginn des Vergabeverfahrens in das Vorhaben einbezogen, um es so zu gestalten, dass keine Verfahrensmängel auftreten. Die Aufragsvergabe ist das Ergebnis eines mehrstufigen Verfahrens. Alle Firmen wurden gleichberechtigt bei  

 

 

 

 

 

 

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Erläuterung

 

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