Mitteilungsvorlage - 17/SVV/0695

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Die in der Beschlussvorlage formulierte Annahme, dass es sich bei den in der Paul-Neumann-Straße für eine Fällung vorgesehenen Bäume um “offensichtlich gesunde Bäume“ handelt, ist nicht zutreffend (siehe Seite 3).

 

Die notwendigen Fällungen sind Folge des anstehenden grundhaften Gehwegausbaus, der aufgrund durchgängiger wurzelbedingter Aufbrüche und Verwerfungen erforderlich wird. In diesem Zusammen-hang wurden sämtliche Bäume vorab einer eingehenden sachkundigen Inaugenscheinnahme unterzogen. Zu jedem Einzelbaum wurde eine gründliche Abwägung zwischen den jeweiligen Vorschäden und den Perspektiven in Folge des Eingriffs vorgenommen.

 

So sind z.B. nahezu alle hier stehenden Birken überständig und verfügen bereits unabhängig von den anstehenden Bauarbeiten nur noch über eine allenfalls begrenzte Lebenserwartung. Die betroffenen Platanen sind aufgrund des festgestellten langjährigen Befalls mit Massaria substanziell geschwächt. Aller Erfahrung nach wird der Eingriff in den Wurzelraum die Bäume zusätzlich schwächen. Aufgrund der weiterhin zunehmenden akuten Beeinträchtigungen der Verkehrssicherheit sind in unmittelbarer Folge zukünftig Mehraufwendungen erforderlich, ohne dass das Erscheinungsbild der Allee und die Lebenserwartung der Einzelbäume einer positiven Perspektive zugeführt werden könnten.

 

In dem betroffenen Abschnitt der Paul-Neumann-Straße sollen von derzeit insgesamt 35 Bäumen konkret 15 Bäume gefällt werden. Insgesamt 20 Bäume bleiben im Ergebnis der Abwägungen aufgrund ihrer Vitalität erhalten. Nach Abschluss der Baumaßnahme werden in der Paul-Neumann-Straße 37 Bäume als Ausgleich gepflanzt und somit zusätzlich bisher verwaiste Baumscheiben wieder besetzt.

 

Im Gegensatz zum Erhalt vorgeschädigter Alleebäume ist die vorgesehene weitgehende Neu-aufschulung der Allee als sehr nachhaltig anzusehen. Jeder Jungbaum wird die geforderte 12 m³ große Pflanzgrube einschl. des optimierten Substrats erhalten. Die Allee wird so auf lange Sicht ein einheitliches und vor allem vitales Bild abgeben.

 

Als gelungene Beispiele für eine vergleichbare Vorgehensweise können die Newtonstraße und die Wollestraße in Babelsberg angeführt werden.

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

Die Finanzierung der Gesamtmaßnahme erfolgt im Rahmen der laufenden Unterhaltung des Bereiches Verkehrsanlagen ( DK 4315 Unterhaltung der Straßen, Wege und Plätze o.s.ä.)

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Anlagen

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