Antrag - 18/SVV/0052

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die ADFC-Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in der Stadtverwaltung Potsdam durchführen zu lassen.

 

Die Stadtverordnetenversammlung ist regelmäßig über den aktuellen Umsetzungsstand in Kenntnis zu setzen.

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Erläuterung

Begründung:

Das EU-weite Siegel „Zertifizierter Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ wird in Deutschland exklusiv vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) vergeben.

 

Eine Zertifizierung als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“rde nicht nur den nachhaltigen Mobilitätsgedanken fördern. Hier kann die Verwaltung gegenüber den Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern mit gutem Beispiel vorangehen und gleichzeitig ihre Belegschaft motivieren, sich tatkräftig zu beteiligen.

 

Gut für Potsdams Image

Fahrradfreundliche Arbeitgeber sind attraktiver, vor allem für junge und gut ausgebildete Arbeitskräfte. Darüber hinaus fördert Fahrradfreundlichkeit die Mitarbeiterbindung und das Teamgefühl.

 

Gut für die Gesundheit

Durch fahrradfreundliche Maßnahmen steigen mehr Beschäftigte aufs Rad, damit wird dem Bewegungsmangel vorgebeugt. Außerdem haben Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, ein Drittel weniger Krankheitstage. Sie sind zufriedener, ausgeglichener und produktiver.

 

Gut für unsere Umwelt

Radfahren ist nachhaltig. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei, sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements und eine perfekte Ergänzung zu Dienstrad-Angeboten.

 

Gut für das städtische Budget

Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Geld. Radabstellanlagen brauchen weniger Platz als Pkw-Parkptze, und die Infrastrukturkosten sind geringer, selbst wenn alle Ausgaben für eine angemessene Radinfrastruktur berücksichtigt werden.

 

Unter nachstehendem Link: https://www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de/zertifizierung/
besteht die Möglichkeit der Selbstevaluierung.

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