Antrag - 02/SVV/0902

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, durch die Stellungnahme der Stadt Potsdam zum Bauvorhaben des Landes Brandenburg am Universitätsstandort Griebnitzsee zu erreichen, dass anstelle von 140 Stellplätzen eine Ablösesumme gezahlt und die Planung für den Parkplatz unter Erhaltung des Waldbestandes verändert wird.

 

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Erläuterung

Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung muss für alle Bauvorhaben nach Lösungen gesucht werden, die die natürlichen Güter der Stadt schonen. Dies gilt auch, wenn Konflikte mit anderen positiven und wichtigen Bauvorhaben entstehen, denn es wird immer finanzielle und strukturpolitische Argument zuungunsten der natürlichen Grundlagen geben. Die Geschichte Potsdams seit 1990 ist eine Kette von Entscheidungen aus den verschiedensten, immer wirkungsvollen Gründen gewesen, die zu Verlusten von Grünräumen, Wald, zur Störung von Luftzufuhrwegen geführt haben, die nicht gleichwertig ausgeglichen worden sind.

Auch wenn die Förderung Potsdams als Standort von Bildung und Wissenschaft einen sehr hohen Stellenwert hat, muss auch in diesem Zusammenhang noch energischer als bisher nach Lösungen gesucht werden. Der Stellplatzbedarf der Universität am Standort Griebnitzsee kann ohnehin nicht annähern erfüllt werden; die Parkplatzprobleme werden bestehen bleiben. Wenn eine Tiefgarage nicht finanzierbar ist kann nur ein verkehrspolitisches Umdenken mit langfristigen positiven Folgen die Probleme verringern helfen.

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

ja

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