Mitteilungsvorlage - 18/SVV/0236

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Die Landeshauptstadt Potsdam gibt mit dem Nahverkehrsplan (NVP) u.a. vor, an welchen Haltestellen bzw. Bahnhöfen Umsteigebeziehungen grundsätzlich ermöglicht werden sollen. Dazu zählt neben dem Hauptumsteigepunkt am Hauptbahnhof auch der Bhf. Sanssouci. Auf Basis des NVP erfolgt durch die Verkehrsbetriebe in Potsdam (ViP) die konkrete Umsetzung des Leistungsangebots in Form des Fahrplans. Dabei sind stets auch weitere Randbedingungen zu beachten.

Hauptgrund für die Anpassung der Abfahrtszeiten der Linie 605 waren Wünsche von Fahrgästen aus den westlichen Potsdamer Stadtgebieten (z.B. Bürgerhaushalt) zur Vereinheitlichung der Fahrplantakte von Tram und Bus.

Vor dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 verkehrten die Straßenbahnlinien (91, 94, 98) und Busse (605, 606) in Potsdam-West und in der Brandenburger Vorstadt in ungleichem Takt. Dadurch waren die Fahrzeuge der einzelnen Linien einerseits ungleichmäßig ausgelastet und fuhren andererseits durch Verspätungen dicht hintereinander bzw. gab es größere Zeitlücken. Mit der Fahrplananpassung wurde dieser Mangel durch den Tausch der Fahrplanlagen von den Buslinien 605 und 606 behoben.

Die genannten Anpassungen haben allerdings auch zur Folge, dass der Anschluss zum RE1 nicht mit allen Umsteigepunkten (Bf. Park Sanssouci, Bf. Charlottenhof oder Hauptbahnhof) vor der Umstellung übereinstimmen bzw. in einigen Zeitbereichen zu einer erhöhten Reisezeit führen. Es bestehen für die Buslinie 605 jedoch weiterhin Anschlüsse an den RE1, welche entweder am Bhf. Sanssouci (9-10 Minuten Umsteigezeit) oder am Bhf. Charlottenhof wahrgenommen werden können.

Eine Rückführung der Abfahrtszeiten der Buslinie 605 würde zwangsläufig wieder dazu führen, dass die erreichten Verbesserungen des allgemeinen Fahrplantaktes in Potsdam-West wieder verloren gehen. Daher sollte die Entwicklung vorerst beobachtet und im Zusammenhang mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes diskutiert werden.

 

 

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Erläuterung

 

 

 

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