Antrag des Ortsbeirates - 18/SVV/0652
Grunddaten
- Betreff:
-
Entschieden für Mehr ÖPNV und weniger Stau! ÖPNV in den Norden endlich verbessern
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag des Ortsbeirates
- Federführend:
- Büro der Stadtverordnetenversammlung
- Einreicher*:
- Andreas Menzel, Norbert Mensch, Jörg Manteuffel
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Ortsbeirat Groß Glienicke
|
Entscheidung
|
|
|
18.09.2018
| |||
|
13.11.2018
|
Beschlussvorschlag
Der Ortsbeirat möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam wird gebeten zu beschließen:
Der Potsdamer Oberbürgermeister wird beauftragt, schnellstmöglich eine Gesellschafterversammlung der Potsdamer Stadtwerke einzuberufen. In dieser soll er die Geschäftsführer als Gesellschaftsvertreter in der VIP anweisen, die Busse der Linien 638 außerhalb der Schülertransportzeiten spätestens ab der Fahrplanumstellung im Dezember 2018 mindestens einmal stündlich, von und bis zum Potsdamer Hauptbahnhof fahren zu lassen.
Erläuterung
Begründung:
Nach wie vor ist ein deutlicher Rückschritt im ÖPNV des Potsdamer Nordens zu verzeichnen. Dessen Resultat ist ein umständlicherer ÖPNV verbunden mit mehr Staus. Da offenbar keiner der im Beschluss DS 17/SVV/0979 erwähnten Punkte vom Oberbürgermeister umgesetzt wurde, bittet der Ortsbeirat die Stadtverordnetenversammlung um die vorgeschlagene Weisung an den für den ÖPNV in der Landeshauptstadt Potsdam verantwortlichen Aufgabenträger.
Der Ortsbeirat verwahrte sich dagegen, dass die Mehrkosten von ca. 950.000 €/a für die Weiterführung der Tram von der Viereckremise bis zum Plattner Campus auf dem Rücken der Senioren und Behinderten dauerhaft durch Kappung der Buslinien und damit verbundenen Einsparungen von ca. 350.000 €/a eingespart werden sollen. Mehr ÖPNV kostet mehr Geld, dieses darf nicht durch Einsparungen auf dem Rücken der sozial Schwächsten, der Senioren und Behinderten und Verschlechterung des ÖPNV für alle, eingespart werden.
Durch die mit der Kappung der Buslinien verbundenen drastischen Verschlechterungen des ÖPNV sind außerdem deutlich mehr KFZ Verkehre auf der B2 verbunden, was zu mehr Staus auf der B2 führt. Wer weniger Staus plakatiert, muss den ÖPNV verbessern, nicht verschlechtern, wie hier erfolgt!