Mitteilungsvorlage - 03/SVV/0046
Grunddaten
- Betreff:
-
Einrichtung einer Babyklappe in der Stadt Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Umwelt und Gesundheit
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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22.01.2003
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Erledigt
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Ausschuss für Gesundheit und Soziales
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Anhörung
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11.02.2003
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Vorberatung
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27.02.2003
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Beschlussvorschlag
Seit
mehr als 2 Jahren gibt es in Deutschland „Babyklappen". Sie sind als
letztes Hilfsangebot für Frauen gedacht, die ein Kind geboren haben und sich
damit in einer subjektiv als ausweglos empfundenen Situation befinden. Sie
stellen neben den regulären staatlichen Hilfsmöglichkeiten ein letztes Angebot
an die Mütter und zum Schutz des Neugeborenen dar.
Entsprechend
dem Prüfauftrag aus der DS 02/SVV/0660 sind verwaltungsintern die Notwendigkeit
der Einführung einer Babyklappe und die Vor- und Nachteile einer solchen
Einrichtung und auch die praktische Realisierbarkeit in Krankenhäusern der
Stadt geprüft worden.
Verwaltungsintern
wurden die rechtlichen und gesundheitlichen Folgen und Probleme bei an der Babyklappe
abgegebenen Kindern geprüft.
Zwar
hat es bisher in Potsdam nach unseren Erkenntnissen noch keine
Kindesaussetzungen gegeben, gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass Mütter
aus Potsdam dies außerhalb der Stadt getan oder ihre Neugeborenen an Babyklappen
abgegeben haben.
Auf
entsprechende Anfragen an fachlich geeignete Krankenhäuser hat sich das St.
Josefs Krankenhaus bereit erklärt, ggf. eine Babyklappe einzurichten.
Die
fachliche Kompetenz für den Betrieb dieser Babyklappe wäre im St. Josefs Krankenhaus
gegeben.
Fazit finanzielle Auswirkungen
Über das
Entstehen und die eventuelle Höhe finanzieller Auswirkungen können hier noch
keine Angaben gemacht werden.
Es ist
derzeit noch ungeklärt, ob eine ganz- oder teilweise Kostentragung durch Dritte
erfolgen würde und wie oft die Babyklappe in Anspruch genommen wird.