Antrag - 18/SVV/0536

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob es sinnvoll ist, ein Konzept in Auftrag zu geben, um den Verkehr insbesondere in den Zeiten zu analysieren, in denen sich in Potsdam und dem Umland Verkehrsstaus bilden. Dieses sollte Vorschläge enthalten, wie der Verkehr  entzerrt werden kann. Dabei sind alle Akteure (u.a. Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Verbände, Regelungen, ÖPNV-Anbieter, Verkehrslenkung) in Potsdam und dem Umland, die wesentlich Einfluss auf das Verkehrsverhalten nehmen können, einzubeziehen.

 

Das Ergebnis ist bis Dezember 2018 dem Hauptausschuss und dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr vorzulegen.


 

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Erläuterung

Begründung:

 

Bei Umfragen zur Zufriedenheit der Potsdamerinnen und Potsdamer wird der Verkehr regelmäßig vor allem in den Spitzenzeiten als großes Problem genannt. Eine wesentliche Ursache für die Staubildung sind die hohen Pendlerzahlen. Deren Verhalten wird nicht nur durch die Wahl der Verkehrsmittel, sondern von zahlreichen weiteren Faktoren und Wechselwirkungen beeinflusst. Um möglichst vielen Bedürfnissen in dem Zusammenhang gerecht zu werden, müssen sich die einzelnen Akteure verständigen und koordinieren sowie Anreize dafür geschaffen werden. Die Landeshauptstadt Potsdam muss dabei eine Führungsrolle übernehmen. Eine grundsätzliche Veränderung der Rahmenbedingungen wie z.B. Arbeitszeiten, Ladenöffnungszeiten, Dienstleistungszeiten öffentlicher Verwaltung, Betriebszeiten und Möglichkeiten für Telearbeit/Homeoffice, Beginn/Ende von Schul- und Ausbildungszeiten kann einen wesentlichen Einfluss auf den Verkehr ausüben und muss ergänzend zur Organisation des Verkehrs und allen Stadt- und Verkehrsplanungen einbezogen werden.

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