Antrag - 18/SVV/0535

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob Teile des Schienennetzes der DB Netz AG für den ÖPNV (z.B. zwischen den Bahnhöfen Griebnitzsee, Marquardt, Werder, Wannsee) genutzt werden können, um die Hauptzubringerstraßen vor allem in den Verkehrsspitzen zu entlasten und das ÖPNV-Angebot in Potsdam und dem Umland attraktiver zu machen. Mit den zuständigen Stellen des Landes und des Bundes ist entsprechend Kontakt aufzunehmen. Gegebenenfalls ist weitergehend zu prüfen, welcher zusätzliche Bedarf an Schienenverkehr erforderlich ist, um eine entsprechende Verbesserung des ÖPNV-Angebots zu realisieren. Dabei sind die Planungen zur Wiederherstellung der Stammbahn mit einzubeziehen.

 

Das Ergebnis ist bis April 2019 dem Hauptausschuss und dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr vorzulegen.

 

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Erläuterung

Begründung:

 

Bei Umfragen zur Zufriedenheit der Potsdamerinnen und Potsdamer wird der Verkehr regelmäßig vor allem in den Spitzenzeiten als großes Problem genannt. Eine wesentliche Ursache für die Staubildung sind die hohen Pendlerzahlen. Deren Verhalten wird wesentlich durch das Angebot und die Wahl der Verkehrsmittel beeinflusst. Durch zusätzliche Angebote auf Hauptverkehrsrouten sollen attraktive Alternativen zum Motorisierten Individualverkehr zur Entlastung beitragen. Darüber hinaus können dadurch die Universitätsstandorte besser erreicht sowie deren Anbindung an Berlin erheblich verbessert werden. Eine Regio-Tram gehört zu den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes und kann nachhaltig zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen.

 


 

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