Antrag - 18/SVV/0748
Grunddaten
- Betreff:
-
Prüfung einer Umgehungsstraße für Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktionen DIE LINKE, Bürgerbündnis/FDP, CDU/ANW, Stadtverordneter Wartenberg
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Ortsbeirat Grube
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Vorberatung
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26.11.2018
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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07.11.2018
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30.01.2019
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Erledigt
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Ortsbeirat Golm
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Vorberatung
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13.12.2018
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Erledigt
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Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung
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Vorberatung
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22.11.2018
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
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Vorberatung
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22.01.2019
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, unverzüglich und noch vor Fortschreibung des STEK Verkehr eine Untersuchung über Chancen, Möglichkeiten und Auswirkungen einer Umgehungsstraße mit einer dritten Havelbrücke am Templiner See in Auftrag zu geben.
Ziel der Untersuchung ist, die Lebensqualität in der Innenstadt und verschiedener nördlicher und westlicher Ortsteile auch bei weiterem Wachstum der Stadt abzusichern und Verkehre, die nicht das Zentrum der Stadt zum Ziel haben, staufrei und umweltfreundlich um den Stadtkern herumführen zu können.
Es sind die Möglichkeiten und zu erwartenden Auswirkungen auch getrennt für mögliche Realisierungsabschnitte zu ermitteln.
Ein Zwischenbericht ist dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr bis März 2019
vorzustellen.
Erläuterung
Begründung:
Bereits im gültigen Verkehrsentwicklungsplan finden sich Erkenntnisse, dass mit einer Umgehungsstraße mit zusätzlicher Havelbrücke anteilige Mengen des Straßenverkehrs aus dem Stadtzentrum und den westlichen und nördlichen Ortsteilen verlagert und abgeleitet werden können. Dies ist mit den erfolgten Verkehrseinschränkungen in der Zeppelinstraße (Bundesstraße 1) noch bedeutsamer geworden als zum damaligen Zeitpunkt der Konzepterarbeitung betrachtet. Auch bei bestmöglicher Entwicklung des ÖPNV wird bei anhaltendem Wachstum der Stadt der KFZ-Verkehr weiter zunehmen. Darum ist es für eine flüssige Verkehrsabwicklung und für die Sicherung der Lebensbedingungen in der Innenstadt und verschiedener Orts- und Stadteile unverzichtbar, nunmehr zügig die Voraussetzungen für eine dritte Straßenbrücke über die Havel zu erarbeiten. Im letzten Bürgerhaushalt erreichte die Forderung nach einer Umgehungsstraße den ersten Platz. Die jüngste Forsa-Umfrage der MAZ belegt mit 77 Prozent Zustimmung gegen 16 Prozent Ablehnung auch ganz überwältigend das Meinungsbild der Potsdamer*innen für eine solche Havelbrücke und für die Beseitigung der teils stark belastenden Verkehrsprobleme der Stadt Potsdam.
Zu prüfende Teilabschnitte sind insbesondere:
1. die Havelquerung über den Templiner See von der B1, Zeppelinstraße bis zur B 2,
2. die Verlängerung der Strecke über Wetzlarer Straße bis zur Nuthestraße,
3. die Verlängerung der Strecke durch den Wildpark bis Werderschen Damm.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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88,2 kB
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2
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(wie Dokument)
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19,2 kB
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