Beschlussvorlage - 18/SVV/0364

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Plastiken vom Staudenhof (Stehende unter Baldachin, Sitzendes Mädchen, Pflanzturm) von Jürgen Woyski werden, entsprechend des Votums des Beirates Kunst im öffentlichen Raum, auf der Freundschaftsinsel aufgestellt.

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Erläuterung

Begründung:

 

Im Zuge der Baufeldfreimachung am Staudenhof zum Rückbau der Fachhochschule Potsdam wurden die keramischen Skulpturen „Stehende unterm Baldachin“, „Sitzendes Mädchen“ und der „Pflanzturm von Jürgen Woyski (1929 2000) sichergestellt und zwischengelagert.

Ein alternativer Standort zur Wiederaufstellung der Skulpturen wurde seit November 2016 unter Einbeziehung des Beirats Kunst im öffentlichen Raum gesucht.

Folgende Standorte wurden untersucht und aus fachlicher Sicht nicht weiter verfolgt:

-          Bassinplatz (Wegekreuz westlich der Hebbelstraße/DRK-Blutspendedienst)

-          Nuthemündung (beim Kunstobjekt Thron)

-          Bornstedter Feld (Mittelpromenade Erwin-Barth-Straße)

-          Burgstraße (Freiflächen zwischen Wohngebäuden)

-          Platz der Einheit

-          Neuer Lustgarten.

Folgende Standorte wurden nach fachlicher Bewertung durch die Verwaltung, den Fachbeirat Freundschaftsinsel und den Beirat Kunst im öffentlichen Raum als Favoriten bewertet:

-          Freundschaftsinsel

-          Neuer Friedhof.

 

Nach Besichtigung der beiden Standorte hat sich der Beirat r Kunst im öffentlichen Raum in seiner Sitzung am 03.04.2018 dafür ausgesprochen, die drei Terrakotten (Stehende unter Baldachin, Sitzendes Mädchen und Pflanzturm) von Jürgen Woyski auf der Freundschaftsinsel aufzustellen.

Die Aufstellung erfolgt unmittelbar im Bereich des Hafenbeckens (s. Anlage).

Die Begutachtung des Standortes Neuer Friedhof, gemeinsam mit dem Bereichsleiter Friedhöfe, ergab, dass der Standort Freundschaftsinsel aus mehreren Perspektiven sinnvoller erscheint.
Auf räumlich-geografischer Ebene ist die Platzierung der Werke durch die Nähe zum vormaligen Standort Staudenhof und zu Woyskis Werk „Postmeilensäule“ (1970) vor dem Mercure Hotel schlüssig. Die Skulpturen wurden für den Stadtraum und eine unmittelbare Nähe zueinander geschaffen, diesem Kontext sollten sie nicht enthoben werden. Material und zeitliche Verortung der Werke stellen eine gute Ergänzung zum bereits bestehenden Skulpturen-Ensemble auf der Freundschaftsinsel dar.

Aus Sicht der Verwaltung ist das Votum des Beirates Kunst im öffentlichen Raum die geeignetste Variante, die Skulpturen wieder in ein entsprechendes Wirkungsumfeld zu integrieren.
Die Vorbereitungen zur Wiederaufstellung sind für das III. Quartal 2018 geplant. Die Aufstellung wird voraussichtlich im II. Quartal 2019 erfolgen.

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Fazit finanzielle Auswirkungen

r die Wiederaufstellung der drei Plastiken werden Planungsleistungen, Erdarbeiten, Transportkosten sowie Instandsetzungskosten am Pflanzturm erforderlich. Für die Realisierung der Gesamtmaßnahme werden finanzielle Mittel in Höhe von ca. 40T€ brutto veranschlagt.

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Anlagen

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