Kleine Anfrage - 19/SVV/0772

Seit einigen Jahren sinkt der Wasserspiegel des Groß Glienicker Sees, in den letzten beiden Jahren dramatisch sichtbar, da der See mit dem ebenfalls sinkenden Grundwasserhorizont ein kommunizierendes System bildet. In den gut besuchten 7. und 8. Groß Glienicker Seekonferenzen brachten die Bürger ihre Sorgen vor und äußerten ihren Unmut, dass offenbar dem von Seiten der Behörden tatenlos zugesehen wird. Dabei wurden einige Maßnahmen angedacht, wie

- Aufforstungen von Mischwäldern, statt Monokulturen

- Aufwuchs der Döberitzer Heide zum Wald

- Beendigung der Monokulturen in der Landwirtschaft für Biogasherstellung

- Wasser so lange es geht in der Landschaft halten

- Klarwasser der Klärwerke nach Membranfilterung auf ehemaligen Rieselfeldern versickern lassen

- Sparsamen Umgang mit Trinkwasser

- Auffüllung des Sees mit entphosphatisierten Wasser aus dem Sacrower See

Ich frage den OB:

Welche der o. g.  Maßnahmen oder andere Ideen will die LH Potsdam ergreifen, um dem sinkenden Wasserspiegel wirksam zu begegnen?