Antrag - 00/SVV/062

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob das Konzept des Potsdam-Museums in Bezug auf die Abteilung Natur und Umwelt entsprechend dem Vorschlag des Umweltbeirates in Brandenburg gemeinsam mit dem Land Brandenburg im Sinne eines „Hauses der Natur" erweitert werden kann.

Der Vorschlag umfasst folgende Aspekte:

1.            die Beibehaltung der Abteilung Natur und Umwelt des Potsdam-Museums, die Fortführung der Sanierung des Hauses Breite Straße 13;

2.            die Ansiedlung der Stiftung Naturschutzgeschichte (Sitz Königswinter) im Haus Breite Straße  11 oder Lindenstraße 34 a.

3.            die Ansiedlung der Naturschutzverbände des Landes Brandenburg in einem der beiden Häuser Breite Straße 11 oder Lindenstraße 34 a.

4.                          Zu prüfen war auch, ob die vom Land Brandenburg beabsichtigte "Naturschutzakademie" in einem der Häuser angesiedelt werden könnte.

Anliegen des Antrages ist es den Gesprächen zwischen Stadtverwaltung und Landesregierung Nachdruck zu verleihen. Dabei müssen die Aufgaben von Stadt und Land entsprechend den jeweiligen Zuständigkeiten festgelegt werfen. Notwendig sind z. 8. Klärungen über die Finanzierung die Eigentumsverhältnisse des Hauses Brette Straße 11 und Lindenstraße 34 a.

Über den Fortgang  der Gespräche soll die Stadtverordnetenversammlung Juni 2000 informiert werden.

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Erläuterung

Begründung:

Der Erhalt der Abteilung Natur und Umwelt des Potsdam-Museums entsprechend der Beschlusslage vom Mai 1999 muss langfristiges Ziel bleiben. Dafür müssen neue Konzepte gesucht werden, die der über den städtischen Rahmen hinaus gehenden, landesweiten Bedeutung der Sammlung und der Aktivitäten Rechnung tragen.

Die Zusammenlegung verschiedener Naturschutzaktivitäten ist inhaltlich sinnvoll und könnte zu Synergieeffekten in der Arbeit aller führen.

Die Stadt hat Schwierigkeiten bei der Finanzierung der naturkundlichen Abteilung des Potsdam-Museums. In der Zusammenlegung mit anderen Funktionen und Finanzquellen kann sich eine Einsparung für den städtischen Haushalt ergeben.

In der Stiftung Naturschutzgeschichte (Sitz Königswinter) sind die Länder Nordrhein-Westfalen und Brandenburg sowie die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat-und Kufturpflege vertreten. Sie beabsichtigen, neben dem Archiv und Museum auf Schloss Drachenburg eine Zweitstelle als Archiv, Informations- und Arbeitsstätte in den neuen Bundesländern, speziell für Archivmaterial des Naturschutzes dieser Regionen (vor 1945, ehrenamtlicher Naturschutz in der DDR, ihre Natur/Heimatfreundbewegung sowie die Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund) einzurichten An die Kuratoriumsvertreter Brandenburgs erging die Bitte, bei der Standortsuche behilflich zu sein.

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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