Antrag - 00/SVV/0896
Grunddaten
- Betreff:
-
DB-Fernverkehrsnetz
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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07.03.2001
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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06.12.2000
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich
gegenüber dem Land Brandenburg (MSWV)
und der Deutschen Bahn AG für eine stärkere
Anbindung Potsdams an das
Fernverkehrsnetz der Eisenbahn ab 2001
einzusetzen. Dazu ist besonders auf die
Nutzungsmöglichkeiten der ab Januar 2001
komplett sanierten „Jüterboger Bahn"
hinzuweisen.
Der Oberbürgermeister informiert die
Stadtverordnetenversammlung im März 2001 über
erste Ergebnisse.
Erläuterung
Begründung:
Im Laufe des Jahres 2000 ist das Angebot des
hochwertigen Fernverkehrs (IR und ICE) der Bahn in Potsdam abermals
reduziert worden. Das stellt sich besonders vor dem Hintergrund der BUGA2001,
aber auch dem Status von Potsdam als Landeshauptstadt insgesamt,
als negativ heraus.
Die Sanierung der Brücke über die B1 im
Bereich Luftschiffhafen von September bis Dezember 2000 macht ab 200t
eine verstärkte Nutzung dieser Strecke - der sogenannten
„Jüterboger Bahn" - für den Fernverkehr der Bahn möglich. Unter Nutzung
dieser Strecke können die Züge, die bisher über die "Wetzlarer
Straße" (u. a. auch Nachtzüge) verkehrten, mit einem Verkehrshalt im
ausgebauten Potsdamer Hauptbahnhof von und nach Berlin geführt
werden. Positiver Effekt wäre die Verringerung der
Schrankenschließzeiten an der „Wetzlarer Bahn" ( z. B. an den
Bahnhöfen Rehbrücke und Medienstadt). Um bei der Erstellung der Fahrpläne der
DB-AG diese Forderung noch erfolgreich durchsetzen zu
können, bedarf es massiver Einwirkung auf die verschiedenen Ebenen
der Bahn (durch Briefe an den Vorstand, die AG Reise und Touristik und
den Konzernbeauftragten für Brandenburg) und der Unterstützung des
MSWV. Darüber hinaus ist schnelles Handeln geboten.