Antrag - 19/SVV/1383

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag


 


Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für ein Schwimmbad im Potsdamer Norden eine geeignete Fläche im Entwicklungsgebiet Krampnitz zu identifizieren und zu sichern.

Die Fläche soll über einen direkten Zugang zum Krampnitzsee verfügen, um perspektivisch verschiedene Varianten eines  Schwimmbadbaus, auch inklusive eines Strandbades, gewährleisten zu können.

Die Ergebnisse sind den Stadtverordneten bis Juni 2020 vorzulegen.

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Erläuterung

Begründung:

Noch 2017 hieß es, dass ein Kiezbad Nord nicht notwendig sei (Drucksache 17/SVV/0336). Die Mitteilungsvorlage DS 19/SVV/0426 hingegen kommt im April 2019 zu dem Schluss, dass auf Grund neuer Prognosen doch ein weiteres Kiezschwimmbad mit einem nördlichen Standort notwendig ist, und zwar möglichst mit Inbetriebnahme 2025. Dabei wird im Ergebnis auf Grund von Synergieeffekten, Attraktivität und Familienfreundlichkeit der Bau eines Kombibades Hallen- und Freibadschwimmen deutlich favorisiert, wobei dafür min. 13.250m² Flächenbedarf veranschlagt werden (im Gegensatz zu 4.000-5.200m² bei einem bloßen kleinen Hallenbad).

Dabei wurden in der Mitteilungsvorlage gemäß des Prüfauftrag 18/SVV/0534 drei potentiell mögliche Standorte in Betracht gezogen: in Fahrland-West, im Bornstedter Feld im Volkspark und im Entwicklungsgebiet Krampnitz. Dabei schließt sich die Fläche im Bornstedter Feld im Volkspark auf Grund des ohnehin zukünftig bereits deutlich verkleinerten Volksparkes aus, um den Park nicht noch weiter zu verkleinern. Auch die Fläche in Fahrland-West schließt sich auf Grund der unklaren Lage aus (Lage im Landschaftsschutzgebiet, städtebauliche Entwicklung daher nicht abschätzbar, zugleich damit unklarer und zu langer Zeithorizont).

Damit bleibt nur noch eine Fläche im Entwicklungsgebiet Krampnitz. Auf Grund der aktuellen Entwicklung und Beplanung des Areals ist hier jedoch schnelles Handeln gefragt. Hinzu kommt, dass 6 Jahre bis zur Inbetriebnahme nicht viel Zeit sind. Ein geeigneter Standort muss daher zeitnah identifiziert und dann gesichert werden. Dabei ist insbesondere eine Variante mit Seezugang zu prüfen, da dies zum unmittelbaren Schutz der umliegenden Seen und Natur beitragen könnte, wenn an einer Stelle ein geregelter und überwachter Seezugang zum Baden erfolgen würde. Zudem würde dies die vorhandenen Potsdamer Freibäder entlasten.

 


 

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