Antrag - 03/SVV/0128

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Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, bei EDV-Neuanschaffungen und Lizenzerwerb bzw. –verlän-gerungen von Software durch die Verwaltung in Zukunft auf das Betriebssystem „Linux“ umzustellen.

Ein Maßnahmeplan ist bis zum September 2003 vorzulegen.

 

 

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Erläuterung

Mit „Linux“hat sich seit Anfang der 90er Jahre ein stabiles und leistungsfähiges Betriebssystem entwickelt, dass eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Betriebssystem „Windows“des Monopolisten Microsoft geworden ist.

Durch „Linux“entstehen außerordentlich niedrige Kosten, da die Software weitestgehend kostenfrei oder kostengünstig verfügbar ist und keine neue Hardware angeschafft werden muss. Weiterhin spricht für den Einsatz die anerkannt hohe Sicherheit und geringe Störanfälligkeit des Systems, da durch das „open source“-Prinzip jeder Teil der Software tausendfach verifiziert wird.

Aus diesen Gründen haben die Verwaltungen des Bundestages, diverser Bundes- und Landesministerien sowie zahlreicher Kommunen bereits vor einiger Zeit begonnen, ihre gesamte EDV-Software auf „Linux“umzustellen. Auch die Landtagsverwaltung Brandenburg stellt auf „Linux“um. Die bisherigen Erfahrungen im Verwaltungsbereich sprechen also klar dafür, dass dieser Weg weiter gegangen werden sollte.

Auch in der Stadtverwaltung Potsdam sollte dieser Umstieg zügig vorangetrieben werden. Dabei ist es nicht notwendig, neue Rechentechnik anzuschaffen. Gleichzeitig ist es möglich, in einer Phase des Übergangs die jetzige Software parallel zu betreiben, so dass ein besonderer Kosten- und Organisationsaufwand durch eine vollständige Umstellung nicht anfällt. Vielmehr sollte ab sofort bei jeder notwendigen Neuanschaffung konsequent „Linux“-Software eingesetzt werden. Bestehende Lizenzverträge alter Software sollten nach Ablauf der Vertragszeit nicht verlängert werden.

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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