Antrag des Ortsbeirates - 20/SVV/0281

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Ortsbeiratge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird gebeten, kurzfristig mit den verantwortlichen Verwaltungen Bund, Land Brandenburg und Land Berlin, ggf. Bezirksamt Spandau von Berlin, in Verhandlungen zu treten, um die derzeitige Verkehrssituation an der Einmündung Potsdamer Chaussee/Ritterfelddamm zukunftssicher zu entspannen und durch den Bau eines Kreisverkehres die Ortslage Groß Glienicke vom Stau zu entlasten.


 

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Erläuterung

Begründung:

Nach der Kordon Erhebung 2016 passierten in jeder Fahrtrichtung mehr als 6.000 Fahrzeuge die Messstelle, davon im Zeitraum 7.00 bis 10.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr auf der Potsdamer Chaussee in Fahrtrichtung Potsdam 5.763 Fahrzeuge, in Fahrtrichtung Berlin 5.095 Fahrzeuge, auf dem Ritterfelddamm 4.644 Fahrzeuge. Gerade im Berufsverkehr entsteht vor der LSA ein erheblicher Rückstau, der im morgendlichen Berufsverkehr bis in die Ortslage Groß Glienicke reicht. Dies ist sogar an Sonntagnachmittagen zu beobachten, wenn der Ausflugsverkehr wieder nach Berlin zurückfließt.

 

Mit dem Ausbau von Krampnitz und weiteren Wohnanlagen im südlichen Spandau steht zu erwarten, dass der Verkehr zukünftig in diesem Bereich noch weiter stark zunehmen wird.

 

Da sich der Einmündungsbereich im Land Berlin befindet, ist es sicher richtig, dass das Land Berlin auch eine Lösung herbeiführen müsste. Aufgrund der beengten baulichen Lage in diesem Bereich ist es aber zwingend erforderlich, dass das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam eine gemeinsame Lösung mit dem Land Berlin anstreben. Ein Ausbau lediglich der Fahrstreifen ist selbst bei neuen Linksabbiegerspuren nicht zielführend.

 

Eine Lösung sollte durch den Ausbau des Knotenpunktes zu einem Kreisverkehr herbeigeführt werden. Hierbei könnte auch der Neuanschluss der Seeburger Chaussee in der ursprünglichen Verkehrsführung realisiert werden. Kreisverkehre haben sich sowohl bundes- als auch europaweit als die leistungsfähigste Verkehrsführung bestätigt. Dies wird auch durch den bestehenden Kreisverkehr im Verlauf der B 2 vor der Ortslage Groß Glienicke bestätigt, bei dem vergleichbare Rückstaus nicht zu beobachten sind.


 

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Anlagen

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