Mitteilungsvorlage - 03/SVV/0202

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

das Ergebnis des Prüfauftrages des Beschlusses der StVV 02/SVV/0816 vom 22. Januar 2003 bezüglich der stärkeren Berücksichtigung der Relation Platz der Einheit - Bahnhof Rehbrücke bei der Bedienung mit ÖPNV-Leistungen im Nachtverkehr.

 

Im Rahmen der Untersuchungen der ViP GmbH, den Spät- und Nachtverkehr dem Bedarf anzupassen, ist das Anliegen des o.a. Beschlusses geprüft worden.

 

Im Ergebnis wurden dem Aufsichtsrat am 27.02.2003 Varianten der Neugestaltung des Spät- und Nachtverkehrs zur Steigerung der Attraktivität und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, insbesondere unter Berücksichtigung der nachgefragten Verbindungen in der Nacht und einer weiteren Reduzierung des Personal- und Fahrzeugbedarfs zur Beratung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat das vorgestellte Konzept für die Erstellung des Fahrplans bestätigt.

 

Die Untersuchungen in Vorbereitung auf die Veränderung der Abend- und Nachtbedienung haben die bisherigen Erkenntnisse bestätigt, dass auf Grund des geringeren Fahrgastaufkommens nach ca. 21:00 Uhr ein Straßenbahnverkehr in Richtung Rehbrücke nicht gerechtfertigt ist.

Das Fahrgastaufkommen kann unverändert durch eine Buslinie im 20 - Minutentakt bewältigt werden.

 

In der Waldstadt I und II, der Eigenheimsiedlung und der Stadtrandsiedlung sind 16.762 Einwohner mit ÖPNV - Leistungen zu versorgen.

Dem gegenüber verfügt die gegenwärtige und zukünftige Straßenbahnlinie 92 Kirchsteigfeld - Bornstedt im Einzugsbereich der Wohngebiete Schlaatz, Drewitz, Kirchsteigfeld über 36.464 Einwohner. Im Einzugsbereich der Straßenbahnlinie 94 (verkehrt ab 18.04.2003 auch im Spätverkehr) wohnen 24.717 Einwohner.

In den Nächten von Sonntag bis Donnerstag nutzen ca. 240 Fahrgäste und in den Nächten von Freitag zu Samstag und Samstag zu Sonntag ca. 700 Fahrgäste das ÖPNV - Angebot.

 

Mit dem ab 18. April 2003 praktizierten Spätabend- und Nachtnetz wird das Konzept des „Takt 2000“ über den Tagesverkehr hinaus verfolgt.

Ziel ist es, eine hohe strukturelle Übereinstimmung von Tages-, Abend- und Spätabendnetz zu erreichen. Bis 1:00 Uhr wird es günstige Verbindungen mit guten Anschlüssen, die denen tagsüber weitgehend ähnlich sind, geben.

Ab Fahrplanwechsel wird der Spätverkehr bis 1:00 Uhr mit anschließendem Nachtverkehr bis 4:00 Uhr in Betrieb genommen.

 

Das Spätabendnetz wird mit zwei Straßenbahnlinien (92 - Bornstdt, Kirschallee - Kirchsteigfeld, Marie-Juchacz-Straße und 94 Bhf. Pirschheide - Babelsberg, Fontanestraße) und sechs Buslinien gefahren. Das Nachtnetz wird ohne Straßenbahn mit fünf Buslinien betrieben.

 

Eine dritte Straßenbahnlinie im Spätabendverkehr ist unter wirtschaftlichen Aspekten nicht vertretbar.

Die gewünschte bessere Anbindung der Waldstädter wäre nur mit einer zusätzlichen Straßenbahnlinie von der Innenstadt nach Rehbrücke zu realisieren. Diese hätte eine Doppel- und Parallelbedienung zwischen Innenstadt und Waldstraße sowie eine Parallelbedienung zwischen Waldstraße und Bahnhof Rehbrücke zur Folge.

Es entständen jährliche Kosten von ca. 92,0 TEuro.

 

Der Hauptbahnhof wird Anschlussknoten im Spät- und Nachtverkehr. Von hier aus sind alle Wohngebiete zu erreichen. Die Waldstädter werden auch zukünftig im Spätverkehr von ca. 21:00 Uhr bis 1:00 Uhr mit dem Bus vom Hauptbahnhof über Babelsberg im 20-Minutentakt und im Nachtverkehr von ca.1:00 Uhr bis ca. 4:00 Uhr im 60-Minutentakt vom Hauptbahnhof über das Wohngebiet  Am Schlaatz  mit einer etwas längeren Reisezeit als am Tage mit der Straßenbahn (im Spätverkehr ca. 7 Minuten) versorgt.

 

 

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen: nein

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