Antrag - 03/SVV/0234
Grunddaten
- Betreff:
-
Neuorganisation des Agenda 21-Prozesses
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktion Grüne/B90
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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02.04.2003
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07.05.2003
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Erledigt
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Ausschuss für Ordnung und Umweltschutz
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Vorberatung
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23.04.2003
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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30.04.2003
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Vorschlag für eine Neuorganisation des
Agenda 21-Prozesses zu erarbeiten, der die Einbindung aller relevanten Formen
der Bürgerbeteiligung berücksichtigt. Es soll ein übergreifendes Konzept
entstehen, das ermöglicht, die Aktivitäten zu fördern, ihre Ergebnisse wirklich
einzubinden sowie neue Bürger und Bürgerinnen zum Mitmachen zu bewegen.
Es
ist bis September 2003 Bericht zu erstatten.
Erläuterung
Begründung:
Die
vergleichende Untersuchung des Agenda-Prozesses in Osnabrück und Potsdam von
Krister Volkmann, aber auch eigene Beobachtungen lassen konzeptionelle und
organisatorische Mängel in Potsdam sichtbar werden. („Lokale Agenda 21 in
Potsdam und Osnabrück: Initiativen, Strukturen, Projekte –Münster: Lit. 2002“,
ISBN 3-8258-6060-4).
Die
Arbeitsgruppen finden zu oft keinen Anschluss an die relevanten Diskussionen in
der Stadt. Andere Veranstaltungen, die durchaus in diesen Prozess passen, wie
die Bürgerbeteiligung zur Mitte Potsdams oder die Tätigkeit des Stadt Forums
werden nicht damit verbunden. Z.B. wurde der Verkehrstisch erst gegründet,
nachdem große Runden zum VEP bzw. zur Verkehrsplanung für die südliche Innenstadt
stattgefunden haben, so dass jetzt die Gefahr vieler Wiederholungen besteht,
für die z.T. die selben engagierten Bürger ihre Zeit aufwenden.