Antrag - 20/SVV/0835

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt zu untersuchen, ob die Nutzung ausgewählter Wasserwege zur Entlastung anderer Verkehrsarten möglich ist und dabei zu betrachten, welche Auswirkungen auf die hauptsächlich durch Pendler auf die Nutzung der Hauptverkehrswege erzielt werden können. Hierbei sind insbesondere der Einsatz von Schnellfähren von Krampnitz zum Hauptbahnhof, den Bahnhöfen Griebnitzsee und Wannsee zu betrachten sowie ggf. eine Verbindung aus Richtung Werder zum Hauptbahnhof.

Dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität ist bis Ende erstes Quartal 2021 zu berichten.
 

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Erläuterung

Begründung:

 

Bei der Bewertung entsprechender Bürgervorschläge beim Bürgerhaushalt 2020/21 (zusammengefasst im Vorschlag 21) geht die Verwaltung von der Annahme aus, dass lediglich geringe Effekte durch die Nutzung von Wasserwegen zu erwarten sind. Diese Annahme sollte jedoch aufgrund der insgesamt angespannten Verkehrslage und deren zu erwartender Entwicklung genauer betrachtet und bewertet werden.

Die Verkehrsanalyse zur Entwicklung von Krampnitz berücksichtigt, soweit erkennbar, weder die weitere Zunahme der Bevölkerung im Bornstedter Feld noch die auf der Insel Neufahrland, sodass zu den für die 3 Entwicklungsstufen für Krampnitz eingesetzten Zahlen noch einmal etwa 2000 (das ist in etwa das zu erwartende Wachstum) hinzuzuzählen sind. Ebenso scheint das Bevölkerungswachstum im Norden und damit verbunden die Zunahme des Verkehrs spätestens nach 2017 mglw. auch nach 2015 nicht berücksichtigt zu sein. (siehe Aufgabenstellung der Studie Seite 1).

Die Verkehrsanalyse sagt auch eindeutig aus, dass die Entwicklung alternativer Verkehrsangebote als einziges Mittel, einer weiteren wachstumsbedingten Belastung des Verkehrs entgegenzuwirken, geboten ist. Deshalb sollte jede Möglichkeit auch belastbar untersucht werden und nicht nur mit Annahmen gearbeitet werden.
 

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