Mitteilungsvorlage - 20/SVV/1199

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

In Umsetzung des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung DS 19/SVV/0862 „Duschen in der Turnhalle Schule am Nuthetal“ hat der Kommunale Immobilien Service (KIS) die Ertüchtigung der Duschen geprüft. Hierbei wurden auch diverse Interimsmöglichkeiten betrachtet.

Vor dem Hintergrund der Diskussion über die zukünftige Entwicklung des Schulstandortes „Schule am Nuthetal Potsdam“, welche von einem Abriss der Turnhalle ausgeht, ist die Umsetzung der Ertüchtigung der Duschen, hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und unter Betrachtung des zeitlichen Faktors, nicht ausführbar.

Um eine wesentliche Verbesserung zu erreichen, ist eine grundhafte Sanierung der Sanitärbereiche, einschließlich der Erneuerung des für die Warmwasserbereitung derzeit unzureichenden Hausanschlusses für Wärme, mit Kosten in Höhe von ca. 300 T€ – 400 T€, notwendig. Für diese Sanierung (nicht prioritär) sind derzeit keine Mittel im Haushalt der Landeshauptstadt Potsdam (LHP) bzw. im Wirtschaftsplan des KIS enthalten.

Alternativ wurde die Aufstellung von Sanitärcontainern geprüft. Diese Variante ist jedoch auszuschließen, da die Sanitärräume (Dusche/WC) unmittelbar von den Umkleiden aus zu erreichen sein müssen. Hierdurch ist eine Containeranlage erforderlich, die sämtliche Funktionen der Sozialbereiche übernimmt. Entsprechend entsteht ein Aufwand, der mit einer grundhaften Sanierung der Sanitärräume gleichzusetzen ist.

Um kurzfristig eine Verbesserung zu erreichen, werden mit ca. 30 T€ aus Mitteln des Gebäudeunterhaltes je ein Duschplatz im Sanitärbereich der Mädchen und Jungen bis Ende Februar hergestellt. Die Warmwasserbereitung wird mittels Strom, über den in seiner Kapazität begrenzten Hausanschluss, erfolgen. Die Einrichtungen weiterer Duschplätze sind technisch jedoch nicht möglich.

Die Mitteilungsvorlage hat für die Landeshauptstadt Potsdam keine direkte finanzielle Auswirkung.

Bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Variante (Herrichtung der beiden Duschplätze) würden Kosten in Höhe von 30 T€ veranschlagt. Diese wären im Rahmen des bestätigten Wirtschaftsplans des KIS über den Gebäudeunterhalt gedeckt.