Anfrage - 03/SVV/0281
Grunddaten
- Betreff:
-
Kantine für "Oracle"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg, PDS-Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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07.05.2003
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Beschlussvorschlag
Ich frage
den Oberbürgermeister:
Wie ist
der Stand der Diskussion um den von „Oracle“ geforderten Bau einer
Kantineneinrichtung in der Schiffbauergasse?
Antwort:
Im
Zuge der Verhandlungen über die Ansiedlung des Softwarehauses Oracle im
Sanierungsgebiet Schiffbauergasse wurde auch die Frage der Versorgung der
Mitarbeiter des Unternehmens mit einem „Mittagstisch“ thematisiert.
Die
Mitarbeiter von Oracle werden ab dem 1. Juli 2003 den dann fertig gestellten
Standort Koksseparation im Sanierungsgebiet Schiffbauergasse nutzen, so dass
die Frage der Mittagsversorgung am Standort dringlich zu klären war.
Um
die Mittagsversorgung für die Mitarbeiter zu sichern, wurden gemeinsam verschiedene Möglichkeiten im Vorfeld
untersucht. Die Versorgung im Bau selbst ist nicht möglich. Deshalb wurde durch
den Grundstückseigentümer, der Tiefer See GmbH (GTS), der Bau eines
eigenständigen Kantinenanbaus erwogen. Die Prüfung der Rahmenbedingungen hat
jedoch ergeben, dass der Bau und der Betrieb eines eigenen Kantinengebäudes für
die GTS nicht wirtschaftlich sei, so dass diese Variante verworfen wurde.
Durch
die Verwaltung wurde der Kontakt mit der Telekom bzgl. der Nutzung der Kantine
Telekom Areal gesucht. Hier würde sich eine Möglichkeit ab 1.7.03 abzeichnen;
die Verhandlungen zwischen Oracle und der Telekom sind noch nicht
abgeschlossen. Die Nutzung hätte für Oracle finanzielle Auswirkungen.
Zwischenzeitlich
bemüht sich die Verwaltung um einen anderen privaten Investor; hier laufen
Verhandlungen in Richtung eines eventuellen Anbaus an die Koksseparation. Eine
abschließende Erklärung seitens des Investors liegt bisher noch nicht vor.
Auf
die Nachfrage von Herrn Dr.
Scharfenberg, bestätigt die Verwaltung, dass die Lösung keine erheblichen
Einschränkungen für andere gastronomische Einrichtungen im Areal
Schiffbauergasse hervorrufen wird. Im Gesamtkonzept erfolgt das Bemühen, eine
Konkurrenzsituation auszuschließen.