Beschlussvorlage - 03/SVV/0312

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Zur Beigeordneten für den Geschäftsbereich 3, Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz wird für die Dauer von acht Jahren Frau Elona Müller gewählt.

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Erläuterung

Begründung:

 

Mit der Wahl des Beigeordneten des Geschäftsbereichs 3 zum Oberbürgermeister der Stadt Potsdam im Oktober 2002 wurde die Stelle des Beigeordneten vakant.

Auf die überregionale Ausschreibung der Stelle im Januar 2003 bewarben sich insgesamt 60 Kandidatinnen und Kandidaten. Zu unverbindlichen Vorstellungsgesprächen wurden am 15. April 2003 insgesamt 3 weibliche und fünf männliche Bewerber eingeladen.

Im Ergebnis des Auswahlverfahrens wird zur Wahl als Beigeordnete Frau Magistratsdirektorin Elona Müller vorgeschlagen.

 

Frau Müller ist geboren am 21. August 1953, geschieden und hat zwei Kinder im Alter von 22 und 20 Jahren.

Frau Müller begann ihre Laufbahn im Jahr 1973 als Stadtinspektoranwärterin beim Bezirksamt Spandau von Berlin. Sie absolvierte im Jahr 1976 ihre Laufbahnprüfung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst, stieg im Jahr 1995 in den höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst auf und ist derzeit Magistratsdirektorin beim Bezirksamt Pankow von Berlin.

 

Nach ihrer Tätigkeit in der Abteilung Sozialwesen beim Bezirksamt Spandau von Berlin übernahm Frau Müller im Jahr 1993 die Leitung des Amtes IV der Abteilung Sozialwesen – Besondere Soziale Hilfen nach dem BSHG.

Im Jahr 1996 wechselte Frau Müller zum Bezirksamt Weißensee von Berlin und übernahm dort die Aufgaben der Leitenden Fachbeamtin des Sozialbereichs.

Im Rahmen der Verwaltungsreform beim Land Berlin übernahm Frau Müller Anfang  2001 die Leitung des Leistungs- und Verantwortungszentrums (LUV) Soziales im Fusionsbezirk Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee und seit Oktober 2001 die Leitung des Sozialamtes des fusionierten Großbezirks Pankow von Berlin.

Frau Müller verfügt damit über eine umfassende Verwaltungsausbildung und hervorragende Kenntnisse im Sozialrecht. Hinzu kommen zwischenzeitlich gemachte Erfahrungen als Ausländerbeauftragte in Spandau, als Mitglied im Katastrofenschutz Pankow, im Psychiatriebeirat Pankow und als Mitglied in der Schiedsstelle Berlin nach § 93 BSHG.

Frau Müller hat diverse Fortbildungsaufträge der Akademie für Gesundheit und Sozialberufe, der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtpflege und der Schule für Ergotherapie Spandau wahrgenommen.

Die letzte Dienstliche Beurteilung für Frau Müller aus dem Jahr 2000 schließt mit der Gesamturteil „sehr gut“.

Frau Müller erweist sich als ideale Besetzung der ausgeschriebenen Funktion. Sie hat den Prozess der Verwaltungsreform im Bezirksamt Pankow von Berlin aktiv mitgestaltet, hat umfassende Verwaltungskenntnisse und insbesondere intensive Erfahrungen in einem hochsensiblen Bereich, dem Sozialamt. Sie verfügt über langjährige Leitungserfahrung von größeren Verwaltungseinheiten und ist als Sozialamtsleiterin an der Nahtstelle zum Bürgermeister und der Bezirksverordnetenversammlung politikerfahren. Sie besitzt somit die für das Amt erforderlichen fachlichen Voraussetzungen und ausreichenden Erfahrungen gem. § 69 Abs. 3 GO Bbg.

Sie ergänzt darüber hinaus mit ihrer Persönlichkeit, ihrem Fachwissen sowie ihrer Erfahrung das Beigeordnetenteam in idealer Weise.

Die Stationen ihres beruflichen Werdeganges können aus der tabellarischen Auflistung in der Anlage nachvollzogen werden.

 

 

 

 

 

Anlage: tabellarischer Berufsweg von Frau Elona Müller

 

 

 

 

April 1973

Stadtinspektoranwärterin Spandau; Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege

April 1976

Beamtin zur Anstellung beim Bezirksamt Spandau; Laufbahnprüfung für den gehobenen Verwaltungsdienst (Ergebnis: „gut“)

Januar 1980

Leiterin des Amtes wirtschaftliche Hilfen

1981 - 1986

Erziehungsurlaub

Dezember 1986

Ausländerbeauftragte beim Bezirksamt Spandau

Januar 1990

Büroleiterin Abteilung Sozialwesen, Bezirksamt Spandau

Januar 1993

Leiterin des Amtes IV – Besondere soziale Hilfen

1994

Berufsbegleitender Lehrgang zur Befähigung für den höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst (Notendurchschnitt: 2,5)

Juli 1996

Wechsle zum Bezirksamt Weißensee, Übernahme der Aufgaben der Leitenden Fachbeamtin des Sozialbereichs

Juli 1997

Beförderung zur Magistratsdirektorin

März 2001

Kommissarische Leitung des LuV Soziales im Fusionsbezirk Pankow. Prenzlauer Berg und Weißensee

Oktober 2001

Übertragung der Aufgaben der Leiterin des Sozialamtes Pankow gem. § 5 Abs. 3 des Dritten Gesetzes zur Reform der Berliner Verwaltung

 

Mitglied im Koordinierungsgremium BASIS- prosoz Berlin

 

Mitglied im Katstrofenschutz Pankow und Psychiatriebeirat Pankow und der Schiedsstelle Berlin gem. § 93 BSHG

 

Stellv. Vorstandsvorsitzende der Albert- Schweitzer- Stiftung

 

 

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Die Stelle der Beigeordneten ist im Stellenplan für 2003 mit der Nummer 000 300 01 eingestellt und bewertet  nach der Einstufungsverordnung des Landes Brandenburg mit der Besoldungsgruppe B 3 BBesG. Die Personalkosten sind im Haushalt für das Jahr 2003 eingestellt.

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