Anfrage - 21/SVV/0225
Grunddaten
- Betreff:
-
Heizkraftwerk Potsdam Süd
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Stadtverordneter Jens Dörschel, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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zur Kenntnis
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03.03.2021
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Beschlussvorschlag
Das mit Erdgas betriebene Heizkraftwerk (HKW) Potsdam-Süd produziert neben Elektrizität in Kraft-Wärme-Kopplung Fernwärme. Die installierte Kapazität beträgt insgesamt 84 MWel und zusammen mit 3 Heizwassererzeugern und 2 elektrischen Elektrodenkesseln 300 MWth. Es produziert etwa 75 % des Strom- und 85 % des Fernwärmebedarfs der Stadt.
Das Kraftwerk wurde 1995 nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit in Betrieb genommen. Am Kraftwerksblock 1 wurden 2007 Sanierungsarbeiten durchgeführt. Im Jahr 2011 wurde die Gasturbine des Blocks 2 nach 16 Betriebsjahren bzw. 128.000 Betriebsstunden ausgetauscht.
Da die in Dauerlast betriebenen Gasturbinen sich ihrem Lebensende nähern, bedarf es dringender Klärung, wie eine künftige, fossilfreie Energieerzeugung der Klimanotstandskommune Potsdam aussehen soll.
Dazu frage ich den Oberbürgermeister:
Wann läuft die Betriebsgenehmigung für die durch die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) betriebenen Gasturbinen am Heizkraftwerk-Süd aus?