Antrag - 21/SVV/0187
Grunddaten
- Betreff:
-
Väterbeteiligung an Elterngeld und Elternzeit in der LHP erhöhen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktionen DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.03.2021
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05.05.2021
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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24.03.2021
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14.04.2021
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Rahmenbedingungen der Beschäftigten der LHP so weiterzu¬entwickeln und Anreize zu schaffen, dass noch mehr Väter in der LHP eine berufliche Erziehungs-Auszeit für ihre Kinder nehmen, so dass sich sowohl der Anteil der Väter bei den Elterngeld¬bezieher*innen sowie die Anzahl der genutzten Elterngeldmonate durch Väter erhöht.
Die Stadtverordnetenversammlung ist im August 2021 über den Stand zu informieren.
Erläuterung
Begründung
Im Land Brandenburg nehmen aktuell (d. h. für im Jahr 2016 geborene Kinder11) fast alle Mütter (98 %) sowie fast jeder zweite Vater (43 %) Elterngeld für ihr*sein geborenes Kind in Anspruch, wie die Elterngeldstatistik zeigt. Drei Viertel aller Väter in Brandenburg (76%) mit Elterngeldnutzung beziehen das Elterngeld für maximal 2 Monate.
Laut Gleichstellungsreport Brandenburg stieg der Anteil der männlichen Elterngeldbezieher in Brandenburg und bundesweit in den letzten Jahren an. Die Nutzungsquote der Väter im Zeitraum zwischen 2008 und 2016 ist um zwei Drittel bzw. 17 Prozentpunkte angewachsen. Damit ist die Väterbeteiligung an Elterngeld und Elternzeit im Land Brandenburg – und damit auch an der Betreuung des Kindes in den ersten Monaten nach der Geburt – innerhalb des letzten Jahrzehnts deutlich angestiegen.
Als attraktive Arbeitgeberin soll die LHP ein Konzept entwickeln und damit noch weitere Möglichkeiten aufbauen, Väter bei ihrem Wunsch und stetig wachsenden Interesse der Väter nach Elternzeit bzw. längerer Elternzeit (mehr als 2 Monate) noch stärker zu unterstützen.