Mitteilungsvorlage - 21/SVV/0481

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Aufgrund des hohen Kfz-Verkehrsaufkommens in der Breiten Straße Richtung Zeppelinstraße kommt es auf der Regionalbuslinie 580 der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH regelmäßig zu Verspätungen im Berufsverkehr. Die Pünktlichkeit der Buslinie könnte verbessert werden, indem die Busse zwischen den Haltestellen Auf dem Kiewitt und Hauptbahnhof analog der parallel verkehrenden Buslinie 631 ebenfalls über die ÖPNV-Trassen der Landeshauptstadt Potsdam geführt werden.

 

Die entsprechenden ÖPNV-Trasse weisen mit den dort verkehrenden Linien jedoch ebenfalls eine hohe Auslastung auf. Kapazitätsengpässe bestehen hier am Knotenpunkt Breite Straße/Zeppelinstraße sowie im Bereich der Landtagskurve (Begegnungsverbot). Eine weitere Auslastung der benannten Abschnitte tte folglich ein hohes Verspätungsrisiko aller dort verkehrenden ÖPNV-Linien zur Folge.

 

Seitens der Landeshauptstadt Potsdam wurden daher zwei Kompromisslösungen erarbeitet:

 

Die erste Variante sieht vor, dass die Buslinie 580 ab der Haltestelle Auf dem Kiewitt über die ÖPNV-Trasse zum Platz der Einheit fährt und dort endet. Am Platz der Einheit bestünden Anschlüsse in das gesamte Stadtgebiet. Pendler nach Berlin könnten am Bahnhof Charlottenhof auf den Regionalbahnverkehr umsteigen. Fahrgäste zum Hauptbahnhof könnten die parallel verkehrenden ÖPNV-Verbindungen nutzen.

 

Die zweite Variante beinhaltet eine neue Linienführung stadtauswärts: Die Linie 580 könnte von der Breiten Straße in die Schopenhauerstraße abbiegen und die Zeppelinstraße über den Luisenplatz und die ÖPNV-Trasse erreichen, um den stauanfälligen Bereich in der Breiten Straße vor der Zeppelinstraße zu umfahren. Dies würde die ÖPNV-Trasse am Landtag nicht zusätzlich belasten und dennoch eine Stabilisierung für die Linie 580 bedeuten.

 

Leider konnte zu keiner der vorgeschlagenen Lösungen ein Einvernehmen hergestellt werden. Im Ergebnis wird an der bestehenden Linienführung festgehalten, bis eine Neuvergabe der Linienkonzessionen im Jahr 2026 ansteht.


 

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