Antrag - 21/SVV/0136
Grunddaten
- Betreff:
-
Sonnenschutz an ÖPNV-Wartehallen im Stadtgebiet
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.03.2021
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05.05.2021
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02.06.2021
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Erledigt
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Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität
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Vorberatung
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29.04.2021
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Erledigt
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Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität
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Vorberatung
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27.05.2021
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, bei welchen der Potsdamer Straßenbahnwartehallen und welchen der 236 Buswartehallen kein geeigneter Sonnenschutz vorhanden ist.
Für die Wartehallen ohne ausreichenden Sonnschutz sind die die Möglichkeiten einer (Teil-) Beschattung, unter anderem die Teil-Beklebung mit Sonnenschutzfolie (mindestens auf dem Dach), zu prüfen. Eine Vorzugsvariante unter Angabe der Vor- und Nachteile sowie der Kosten ist darzustellen.
Dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität ist bis Dezember 2021 über das Ergebnis zu berichten.
Darüber hinaus wird der Oberbürgermeister beauftragt bei sämtlichen künftig zu errichtenden Wartehallen für ausreichend Sonnenschutz bei gleichzeitig größtmöglicher Sichtbarkeit Sorge zu tragen, unabhängig davon, ob die Wartehalle von einem Eigenbetrieb betrieben oder ausgeschrieben werden.
Erläuterung
Begründung:
An den meisten Wartehallen für Bus und Bahn im Potsdamer Stadtgebiet sind Wartende auf Grund der voll verglasten Flächen komplett der Sonne ausgesetzt. An den Wartehallen fehlen Möglichkeiten des Sonnenschutzes, was insbesondere in den durch den Klimawandel wärmer werdenden Sommern zum Problem wird.
Sicherlich sollen die Wartehallen möglichst transparent sein, um Bürger*innen Sicherheit zu bieten und gleichzeitig von den Busfahrer*innen auch gesehen zu werden. Gleichwohl ist das Spenden von Schatten ebenfalls ein wichtiges Kriterium.
In der kleinen Anfrage Drucksache 20/SVV/1471 wurde deutlich, dass einerseits in 2 Jahren eine Neuausschreibung der Wartehallen vorbereitet, bei der Sonnenschutz berücksichtigt werden muss. Andererseits wurde deutlich, dass Veränderungen am Ist-Zustand bisher nicht geprüft wurden, wodurch eine kurzfristige Abhilfe derzeit ohne weitere Informationen nicht möglich ist.