Antrag - 21/SVV/0550

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den bestehenden „Walk of Modern Art Potsdam“ bis zum KreativQuartier Plantage zu verlängern sowie verstärkt regionale zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler einzubeziehen.

 

Weiterhin soll der Oberbürgermeister in Abstimmung mit dem Beirat für Kunst im öffentlichen Raum prüfen, welche Flächen entlang der Havel von der Schiffbauergasse bis hin zur Neustädter Havelbucht r weitere Kunstwerke im öffentlichen Raum geeignet sind. Bei der Umsetzung sollen auch Wettbewerbe möglich sein.

 

Zusätzlich sollen die Kunstwerke aus der DDR-Zeit und nach 1990 in einem Stadtführer im Überblick publiziert werden, der die verschiedenen Phasen kenntlich macht.  Beim „Walk of Modern Art Potsdam“ sind jeweils an den Ausgangpunkten Potsdam-Museum und Schiffbauergasse eine Überblickstafel aufzustellen. Nach der weiteren Entwicklung bis zur Plantage ist dies dort zu ergänzen.

 

Der Kulturausschuss ist in seiner Sitzung im November über die Ergebnisse zu informieren.
 

Reduzieren

Erläuterung


Begründung:

 

Kunst im öffentlichen Raum thematisiert historische oder aktuelle Bezüge zum Ort, interveniert vor Ort oder lenkt die Aufmerksamkeit auf historische und aktuelle Themen, die im öffentlichen Interesse stehen. Dadurch entstehen Diskussionsplattformen, die Fragen zur Stadtentwicklung stellen und gesellschaftliche Prozesse mobilisieren.

 

Bisher führt der Skulpturenpfad „Walk of Modern Art“ eine definierte Strecke an der Havel entlang.  Die Landeshauptstadt Potsdam etabliert mit dem „Walk“ moderne Kunst in städtischen Freiräumen, welche sich über öffentliche Wege und Straßen vom Kulturstandort Schiffbauergasse bis hin zum Potsdam Museum Forum für Kunst und Geschichte erstrecken.

 

Eine Erweiterung des „Walk of Modern Art“ durch eine weitere Kulturachse bis zur Plantage wird eine Bereicherung der Verbindungen zwischen den Kulturorten darstellen. Kunstwerke heutiger regionaler Künstler*innen würden stärker im zeitgenössischen Kunstschaffen der Stadt verankert.

 

Informationsblätter sollen vergessene Kunstwerke im öffentlichen Raum aus der Zeit der DDR, darunter auch solche, die durch den Wegfall der stadträumlichen Bezüge ihren Kontext verloren haben, wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein holen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Loading...