Anfrage - 21/SVV/0654

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Die Landeshauptstadt Potsdam stellt das Entwicklungsgebiet Krampnitz seit mehreren Jahren öffentlich als ökologisches und klimaneutrales Vorzeige-Projekt hin. Einer der wichtigsten Punkte ist die Sicherstellung einer CO2-neutralen Wärme- und Energieversorgung.

 

Inzwischen wurde die Bau- und BImschG-Genehmigung für die Energiezentrale im neuen Stadtteil Krampnitz seitens des LfU Brandenburg erteilt. Entsprechend der Antragsunterlagen ist eine Anlage mit 15,7 MW Feuerungswärmeleistung vorgesehen, die sich wie folgt aufteilt:

3 BHKW-Module a 2.300 kW und 4 Brennwertkessel a 2.200 kW. Für die Genehmigungs­unterlagen wurden auch Berechnungen zu den Luftschadstoffen und den CO2-Emissionen erstellt.

 

Voraussichtlich wird in einem ersten Schritt nur ein Teil der Anlagen errichtet, da auch die Wohnbebauung aktuell auf 5.000 Einwohner*innen begrenzt werden muss. Zusätzliche Anlagen wie die Geothermieanlage, die Solaranlagen und die Power-to-Head-Anlage sind optional und werden vorerst nicht errichtet (fehlende Wirtschaftlichkeit, fehlende Flächen u.a.). Auch die ursprünglich angedachte Biogasanlage steht aktuell nicht zur Realisierung an, da sie auch nicht zur Genehmigung beantragt wurde. D.h. es wird vorerst eine erdgasbetriebene Energiezentrale errichtet, welche erst langfristig durch diverse Aktivitäten ggf. zu einem CO2-neutralem Projekt gewandelt werden könnte.

 

 

Wir fragen den Oberbürgermeister:

 

Wie viel Kohlendioxid wird pro Jahr durch die Energiezentrale in Krampnitz, bei einer vorläufigen Bebauung von maximal 5.000 Einwohner*innen, voraussichtlich emittiert?

 

 

 

 


 

Loading...