Mitteilungsvorlage - 21/SVV/0597

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18.02.2021 wurde der Oberbürgermeister beauftragt, zu untersuchen, ob und wie die geplante Erweiterung des Potsdam Museums in das neue KreativQuartier integriert werden kann. Dafür ist ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Es ist darauf zu achten, dass hierfür nicht Teile der für die Kulturschaffenden und Künstler*innen aus dem Rechenzentrum vorgesehene Räume und Flächen in Anspruch genommen werden müssen.

 

Mit der Entscheidung für eine Dependancelösung könnte das Potsdam Museum künftig in der Präsentation seiner Sammlungen unterschiedliche Facetten der städtischen Identität gewichten. Dabei würden die Synergien der Quartiernachbarn mit einer stärkeren Gewichtung der zeitgenössischen Kunst in das inhaltliche Konzept einfließen. Das Konzept ist als Anlage 1 der Mitteilungsvorlage beigefügt.

 

Ein Miet-Exposé der GW Kreativquartier GmbH & Co. KG liegtr den Langen Stall vor. Das Angebot umfasst eine Gesamtfläche von 1.769 m², die sich wie folgt aufteilt: 933 m²r die historische Kunstsammlung und zeitgenössische Kunst als auch eine   100 m² Zwischendepotfläche, welche für die Lagerung ausstellungsrelevanten Zubehörs benötigt wird sowie bis zu 441 m²r Büro- und Besprechungsräume und die Mitnutzung eines 120 m² großen Veranstaltungssaals. Die Mietkosten beliefen sich im ersten Jahr auf 24 € pro m² inklusive Quartiersabgabe sowie 10 € Nebenkosten pro m². Die Mietkosten im ersten Jahr würden somit 509.472 € und die jährlichen Nebenkosten 212.280 € betragen. Nach 12 Monaten Vertragslaufzeit erhöht bzw. reduziert sich die Miete entsprechend der Veränderung des allgemeinen Verbraucherpreisindex. Es ist hier von einer Mietpreissteigerung von jährlich 2 % sowie einer Nebenkostensteigerung von 1,5 % auszugehen. Die angebotene Mietvertragslaufzeit beträgt 120 Monaten. Das vorliegende Angebot ist noch verhandelbar.

 

Bei einer Anmietung der Flächen würden einmalige Ausstattungskosten in Höhe von ca. 790.000 € notwendig, für den Betrieb einer Dependance wäre zudem eine Erhöhung der Personalkosten von ungefähr 290.000 € sowie der Sachkosten von ungefähr 40.000 €hrlich zu berücksichtigen.

 

Im Rahmen der Haushaltsplanung für das Jahr 2022 ist eine Finanzierung der Anmietung nicht abbildbar. Im Rahmen der Planung für die Haushaltsjahre 2023/2024 ff. müsste neu bewertet werden, ob finanzielle Mittel zur Realisierung zur Verfügung stünden. Es ist jedoch zu beachten, dass eine Kompensation zur Finanzierung im freiwilligen Bereich als nicht realistisch angesehen wird. In diesem Zusammenhang könnte das vorliegende Angebot ggf. nachverhandelt werden.

 


 

Reduzieren

Anlagen

Loading...